Wacker Chemie AG erhöht Jahresprognose aufgrund guter Polysilizium-Nachfrage und erwarteter Sondererträge mit Kunden aus der Photovoltaik-Branche

Die Wacker Chemie AG (München) hebt ihre Jahresprognose für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) an. Das gab der Münchner Chemiekonzern am 22.07.2014 bekannt. Das EBITDA des Geschäftsjahres 2014 werde voraussichtlich um mindestens ein Drittel höher ausfallen als im Vorjahr (678,7 Mio. €).

Gründe für diese Anhebung der Prognose seien die gute Entwicklung des operativen Geschäfts und eine gute Nachfrage speziell im Geschäftsbereich WACKER POLYSILICON sowie Erfolge bei der Kostenreduzierung. Darüber hinaus erwarte WACKER im 3. Quartal weitere Sondererträge aus dem Polysiliziumgeschäft. Der Chemiekonzern hat Verträge mit Kunden aus der Photovoltaik-Branche beendet beziehungsweise neu strukturiert.
Bislang war WACKER davon ausgegangen, das EBITDA des Jahres 2013 um mindestens 10 Prozent zu übertreffen. Im Abschluss des 3. Quartals 2014 sollen sich Sondererträge aus einbehaltenen Anzahlungen und Schadenersatzleistungen ergeben, die das EBITDA und das EBIT im Konzern und im Geschäftsbereich WACKER POLYSILICON um rund 90 Millionen Euro erhöhen.

210 Millionen Euro Mehrertrag mit Polysilizium-Kunden erwartet
Bereits im 1. Quartal 2014 hatte WACKER einen entsprechenden Sonderertrag von 114 Mio. € verbucht. In der Summe erwartet WACKER damit aus heutiger Sicht, dass einbehaltene Anzahlungen und Schadenersatzleistungen aus aufgelösten Verträgen mit Polysilizium-Kunden das EBITDA des Gesamtjahres um etwa 210 Millionen Euro verbessern werden.

22.07.2014 | Quelle: Wacker Chemie AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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