Photovoltaik-Technologieanbieter Manz AG meldet umsatzstärkstes Quartal und Halbjahr der Unternehmensgeschichte
Manz konnte die erwartungsgemäß schwache Entwicklung des ersten Quartals ausgleichen und erwirtschaftete für den gesamten Berichtszeitraum ein positives operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,2 Millionen Euro.
Der Auftragsbestand zum 30.06.2014 hatte ein Volumen von über 100 Millionen Euro, und das Unternehmen meldet anhaltend gute Aussichten in den Sparten „Display“ und „Battery“ für das zweite Halbjahr 2014.
Rückkehr in die schwarzen Zahlen
„Seit Jahresbeginn verzeichnen wir eine zunehmende Geschäftsdynamik“, sagt Dieter Manz, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Manz AG. „Mit über 109 Millionen Euro haben wir im zweiten Quartal so hohe Umsatzerlöse erwirtschaftet wie nie zuvor in einem Quartal. Darüber hinaus haben wir, trotz anhaltend hoher Investitionen in die Weiterentwicklung der Zukunftstechnologie Solar, mit der Rückkehr in die schwarzen Zahlen unser wichtigstes Ziel erreicht.“ Verantwortlich hierfür sei der hohe Auftragseingang des ersten Quartals gewesen, wobei der Großteil auf das Segment Display entfiel.
Zuwendungen von Würth Solar im Rahmen eines Übernahmevertrags
Im ersten Halbjahr 2014 erwirtschaftete die Manz AG Umsätze von 163,6 Millionen Euro (Vorjahr: 137,8 Mio. EUR). Die Gesamtleistung belief sich auf 161,6 Millionen Euro (Vorjahr: 148,0 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) lag mit 13,2 Millionen Euro unter dem Wert des Vorjahres (15,7 Mio. EUR).
Hier hätten sich im Wesentlichen die seit Jahresbeginn entfallenen Zuwendungen von Würth Solar im Rahmen des Übernahmevertrags des Standorts Schwäbisch Hall in Höhe von 3 Millionen Euro ausgewirkt, erklärt Manz. Trotz dieser zusätzlichen Belastung bei gleichzeitig uneingeschränkter Weiterführung des Forschungsbetriebes und einem defizitären ersten Quartal ergab sich nach dem ersten Halbjahr 2014 ein positives operatives Ergebnis (EBIT) in Höhe von 1,2 Millionen Euro (H1 2013: 3,8 Mio. EUR). Das Konzernergebnis lag bei 0,2 Millionen Euro (H1 2013: 0,2 Mio. EUR).
Solar-Sparte erwirtschaftete im ersten Halbjahr rund 6,3 Millionen Euro
Der größte Umsatzanteil im ersten Halbjahr 2014 entfiel mit 113,0 Millionen Euro auf den Geschäftsbereich Display. Die Solar-Sparte erwirtschaftete in diesem Zeitraum rund 6,3 Millionen Euro. Der Geschäftsbereich Battery trug mit dem Verkauf von Anlagen zur Produktion von Lithium-Ionen-Batterien 6,4 Millionen Euro zum Konzernumsatz bei.
Erste voll integrierte Produktionslinie zur Herstellung von CIGS Dünnschicht-Solarmodulen soll noch 2014 verkauft werden
„Wir haben noch einige vielversprechende Projekte in der Pipeline und sehen zusätzliches Potenzial in den Bereichen Battery und Display. Auch im Geschäftsbereich Solar spüren wir eine leichte Belebung der Nachfrage und verfolgen nach wie vor das große Ziel, in diesem Jahr unsere erste voll integrierte Produktionslinie zur Herstellung von CIGS Dünnschicht-Solarmodulen, die Manz CIGSfab, zu verkaufen. Die Chancen hierfür stehen besser denn je“, so Dieter Manz.
Für das Gesamtjahr 2014 konkretisiert der Vorstand seine Prognose und rechnet mit einem Umsatz zwischen 280 und 300 Millionen Euro bei einem positiven EBIT. Der Verkauf einer CIGSfab sei dabei noch nicht berücksichtigt und hätte entsprechend positive Effekte auf die Umsatz- und Ertragslage, betont das Unternehmen.
14.08.2014 | Quelle: Manz AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH