Pfalzsolar errichtet weitere Photovoltaik-Kraftwerke mit 2,8 MW auf stillgelegten Deponien

Die Pfalzsolar GmbH (Ludwigshafen)

hat in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt mit dem Bau von zwei Photovoltaik-Kraftwerken begonnen.

Bis Ende August will das Unternehmen beide Projekte nach den Vorgaben des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) in Betrieb nehmen.

Photovoltaik-Kraftwerk „Deponie Heinrichshöh“ wird jährlich knapp 1,7 Millionen Kilowattstunden Solarstrom erzeugen
Auf der stillgelegten Deponie Heinrichshöh im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte errichtet Pfalzsolar aktuell einen neuen Solarpark. Hier Die sollen bereits am 31. August mehr als 6.600 Solarmodule und rund 70 Wechselrichter installiert sein.
Eine besondere Herausforderung stellt dabei die Unterkonstruktion dar. Um den Deponiekörper nicht zu beschädigen, setzt die Pfalzsolar ein spezielles System mit geringer Rammtiefe ein. Das Photovoltaik-Kraftwerk „Deponie Heinrichshöh“ soll mit einer Leistung von 1,7 Megawatt (MW) jährlich knapp 1,7 Millionen Kilowattstunden Solarstrom erzeugen. Rein rechnerisch genug Energie, um tausend Elektroautos 12.000 Kilometer weit fahren zu lassen.
Parallel zum Großprojekt in Mecklenburg-Vorpommern entsteht derzeit in Nessa, einem Ortsteil der Stadt Teuchern im Burgenlandkreis (Sachsen-Anhalt), ein weiteres Solar-Kraftwerk in einem Gewerbegebiet. Auch hier arbeiten zahlreiche Montagekräfte mit vollem Einsatz, um die Inbetriebnahme im Sinne des Erneuerbare-Energien-Gesetzes bis zum Ende des Monats zu gewährleisten.

Solarpark „Nessa“ knapp ein Drittel der in Nessa lebenden Menschen mit Energie zu versorgen
Das Projekt wird im Rahmen einer erneuten Kooperation mit dem Bürgerservice Trier (BÜS) realisiert. Mit einer Leistung von 1,06 Megawatt speist der Solarpark „Nessa“ künftig jedes Jahr rund 1,1 Millionen Kilowattstunden Solarsstrom in das öffentliche Stromnetz ein. Theoretisch ausreichend, um knapp ein Drittel der in Nessa lebenden Menschen mit Energie zu versorgen.

Pfalzsolar-Geschäftsführer Kercher: „Photovoltaik rechnet sich in Deutschland nach wie vor“
Der von den Solar-Kraftwerken „Deponie Heinrichshöh“ und „Nessa“ produzierte Strom wird mit rund 9 Cent pro eingespeister Kilowattstunde vergütet, über einen Zeitraum von 20 Jahren zuzüglich des Inbetriebnahmejahrs.
„Auch wenn die gesetzliche Einspeisevergütung mittlerweile sehr gering ist – Photovoltaik rechnet sich in Deutschland nach wie vor“, ist Thomas Kercher, Geschäftsführer der Pfalzsolar GmbH, überzeugt.
Natürlich seien gute Rahmenbedingungen, wie etwa ein nahegelegener Netzanschluss, entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg von Photovoltaik-Großprojekten in Deutschland, vor allem aber Know-how und Erfahrung.
„Wir bauen und betreiben seit mehr als zehn Jahren erfolgreich Solarkraftwerke. Darauf ruhen wir uns nicht aus. Mit jedem Projekt wollen wir noch ein kleines bisschen besser werden und das Optimum herausholen – technisch und wirtschaftlich.“

25.08.2014 | Quelle: PFALZSOLAR GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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