EPIA: Kostengünstige Energiewende erfordert straffe Regulierung; Photovoltaik kann zur Sicherheit des Stromsystems beitragen
Mehr als 150 Teilnehmer der Abschlussveranstaltung identifizierten und diskutierten Möglichkeiten und Lösungen für den umfassenden Ausbau erneuerbarer Energien, unter anderem der Photovoltaik.
Die Ergebnisse des Projekts “REserviceS” bestätigen, dass Photovoltaik und Windenergie zum Management und zur Sicherheit des Stromsystems beitragen können. Es gebe keine technischen Hindernisse bei der Integration erneuerbarer Energien in das Energiesystem. Die Probleme rührten eher von einer unangemessenen und veralteten Regulierung und Verwaltung her.
Photovoltaik-Anlagen können wichtige Netzunterstützung liefern
„Das REserviceS-Projekt trägt zur notwendigen Debatte über das Marktdesign bei und wie er für große Mengen an erneuerbaren Energien gerüstet werden kann. Photovoltaik-Anlagen können eine wichtige Netzunterstützung liefern, aber um das optimal zu nutzen, müssen Marktregeln und –Produkte dringend angepasst werden“, sagte Frauke Thies von EPIA.
Die Netzintegration großer Solarstrom-Mengen wir zu oft als teuer betrachtet, aber die Ergebnisse des Projekts von Photovoltaik-Industrie und Netzbetreibern zeigen klar, dass es Lösungen gibt. Auf Verbraucher- und Netzseite könnten Kosten und Bürokratie reduziert werden, indem beispielsweise der Netzanschluss und regulatorische Rahmenbedingungen vereinfacht werden.
Verbindliches Ausbauziel für das Jahr 2030
“Beide Projekte zeigen, dass die Haupthindernisse für eine kosteneffektive Integration großer Strommengen aus Photovoltaik und anderen erneuerbaren Energiequellen regulatorischer und nicht technischer Art sind“, so Thies. In diesem Zusammenhang sei ein verbindliches Ausbauziel für das Jahr 2030 wichtig.
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06.10.2014 | Quelle: EPIA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH