Zukunftsdialog Smart Grids: Intelligente Stromnetze bedeuten Sicherheit und Zuverlässigkeit für die Stromversorgung der Zukunft

„Intelligente Netze spielen eine zentrale Rolle bei der Gestaltung des Energiesystems von morgen. Sie bedeuten Sicherheit und Zuverlässigkeit für die Stromversorgung der Zukunft und garantieren, dass Strom aus Sonne und Wind effektiv und kostengünstig in das Energiesystem integriert werden kann“, sagte die rheinland-pfälzische Wirtschafts‐ und Energieministerin Eveline Lemke beim Zukunftsdialog „Smart Grids: Strategien und Modelle für intelligente Regionen“ in Mainz.

Der Zukunftsdialog bildete den Auftakt zu einer landesweiten Smart‐Grids‐Woche vom 13.-17. Oktober 2014.

Intelligente Vernetzung macht nicht an den Grenzen von Rheinland‐Pfalz halt
Auf dem Programm des Zukunftsdialogs standen unter anderem Beiträge zu intelligenten Netzen in Rheinland‐Pfalz, Österreich, Baden‐Württemberg und dem Saarland. „Mit der 2013 gegründeten Zukunftsinitiative Smart Grids sollen insbesondere der Informations‐ und Erfahrungsaustausch zu Themen wie intelligente Netze, clevere Stromzähler, virtuelle Kraftwerke und Lastmanagement unterstützt und konkrete Projekte angestoßen werden“, sagte Anja Folz, Abteilungsleiterin Fachinformation und Netzwerke bei der Energieagentur Rheinland‐Pfalz.
„Unser Blick richtet sich auch in unsere Nachbarländer, denn intelligente Vernetzung macht selbstverständlich nicht an den Grenzen von Rheinland‐Pfalz halt.“

Smart Grids unterstützen die Netzbetreiber
Prof. Dr. Ralf Simon, wissenschaftlicher Leiter der Transferstelle für Rationelle und Regenerative Energienutzung Bingen (TSB), ergänzte: „Smart Grids werden in der zukünftigen Energielandschaft die entscheidende Rolle spielen. Sie unterstützen die Netzbetreiber, erschließen CO2‐Einsparpotenziale und eröffnen für Anlagenbetreiber eine zusätzliche Wertschöpfung. Um dies zu erreichen, müssen die technischen Flexibilitäten erschlossen und die Märkte dafür weiter entwickelt werden.“
Um mit allen Akteuren Erfahrungen bei der intelligente Vernetzung von Stromerzeugung, Speicherung und Verbrauch zu diskutieren und zu anwendbaren Strategien und Umsetzungsmöglichkeiten zu kommen, hatte die Zukunftsinitiative Smart Grids Rheinland‐Pfalz (Energieagentur Rheinland‐Pfalz und Transferstelle für Rationelle und Regenerative Energienutzung Bingen TSB) zur Smart‐Grids‐Woche eingeladen.

18.10.2014 | Quelle: Energieagentur Rheinland‐Pfalz GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen