Internationale Energieagentur veröffentlicht zwei Berichte zur Photovoltaik-Integration in Verteilnetze

Der massive Ausbau netzgekoppelter Photovoltaik-Anlagen in den letzten Jahren hat die Stromnetze an einen Punkt gebracht, an dem ein einfaches „Anschließen und Vergessen“ nicht mehr möglich ist.

Häufig sei die begrenzte Strom-Infrastruktur das Haupthindernis, das die Umsetzung von Photovoltaik-Projekten verzögert oder hemmt, berichtet das Photovoltaic Power System Programme der Internationalen Energieagentur (IEA PVPS).
Zwei neue IEA-Berichte, die am 06.11.2014 veröffentlicht wurden, fassen den Stand der Netzintegrations-Technologien und ihre Entwicklung zusammen.

Lösungen für technische Probleme beim flächendeckenden Photovoltaik-Ausbau
Die Berichte der IEA PVPS Task 14 zeigen, wie der Übergang zu einem bidirektionalen Netz möglich ist, und liefern Lösungen für technische Probleme, die entstehen, wenn Photovoltaik eine Haupt-Stromquelle wird.
Die Empfehlungen und Praxisbeispiele werden durch ausgewählte Fallstudien aus Ländern ergänzt, in denen die Photovoltaik heute schon wesentlich zur Stromversorgung beiträgt.
Die Entwicklung hin zu intelligenteren Stromnetzen findet bereits statt, jedoch nur als Teil der kommenden Energiewende. Photovoltaik müsse künftig Systemdienstleistungen liefern und mit Smart Grids, smarten Märkten und intelligenten Wechselrichtern zusammenspielen, betont IEA PVPS.
Die Berichte können auf der Internetseite von IEA PVPS heruntergeladen werden:

07.11.2014 | Quelle: IEA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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