Solarstrom zur Wärmeerzeugung: Photovoltaik-Fachbetrieb enerix und Vitramo-Infrarotheizungen schließen Vertriebskooperation

Die enerix Alternative Energietechnik GmbH & Co KG (Nittendorf/Regensburg), eine Fachbetriebskette für Photovoltaik-Anlagen, Stromspeicher und Smart-Home-Lösungen, und der Infrarot-Heizungshersteller Vitramo

GmbH (Tauberbischofsheim) haben eine Vertriebskooperation geschlossen.
Seitdem Solarstrom auf dem eigenen Dach so günstig hergestellt werden könne, lohne es sich, ihn auch zur Wärmeerzeugung zu nutzen, berichten die Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Photovoltaik-Eigenverbrauch mit einer Infrarotheizung erhöhen
Infrarotheizungen in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage ermöglichen auf einfache Art, den Solarstrom in den eigenen vier Wänden zu nutzen und den Eigenverbrauch zu erhöhen. „Gerade in den Übergangsmonaten mit hoher solarer Strahlung, bei gleichzeitigem Wärmebedarf, fährt diese Kombination ihre volle Leistungsfähigkeit aus. Wo so mancher Hausbesitzer seine Heizung schon anschaltet, können Photovoltaik-Infrarotheizungsbesitzer einzelne Räume individuell und kostengünstig beheizen“, erläutert enerix-Geschäftsführer Stefan Jakob.
Auf 20 Jahre gerechnet arbeite kein anderes Heizsystem so wirtschaftlich wie eine Kombination aus Photovoltaik-Anlage und Infrarotheizsystem, bei gleicher Effizienz und gleichem Komfort, fügt Vitramo-Vertriebsleiter Bernd Morschhäuser hinzu. Voraussetzung hierfür sei allerdings, dass das Gebäude gut oder sehr gut gedämmt ist.

Heizelemente sollten an der Decke montiert werden
Bei einem Heizwärmebedarf von weniger als 60 Kilowattstunden pro Quadratmeter Wohnfläche lohne es sich nicht mehr, ein teures wassergeführtes Wärmeabgabesystem einzubauen. Die kleinformatigen Infrarotheizelemente wandeln die ihnen zugeführte elektrische Energie beinahe zu hundert Prozent in Wärme um. Um einen hohen Strahlungsanteil zu erreichen, sollten die Heizelemente an der Decke montiert werden, empfiehlt der Hersteller.

Nachtspeicheröfen durch Infrarotheizung ersetzen
Infrarotheizungen gelten auch als günstige Alternative zu Nachtspeicheröfen. Anstatt in eine teure wassergeführte Heizung zu investieren, sollten Hausbesitzer mit dem eingesparten Geld lieber eine Photovoltaik-Anlage installieren, empfehlen die Fachleute.
Interessant sei diese Kombination auch bei der 70 Prozent-Spitzenkappung von Photovoltaik-Anlagen: Sobald die Solarstrom-Anlage über den Einspeisewert von 70 Prozent der maximalen Anlagenleistung kommt, schaltet sich automatisch die Infrarotheizung an.

08.11.2014 | Quelle: enerix Alternative Energietechnik GmbH & Co KG; Vitramo GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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