Unsichtbare gebäudeintegrierte Photovoltaik: Neue PV-Dachschindeln von SolteQ erzeugen Solarstrom und Wärme
Das Energiedach sieht aus wie ein Schiefer- oder Pfannendach. Dabei seien verschiedene Verlegearten möglich, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Photovoltaik-Dach zum Eigenverbrauch empfohlen
„Bisher wurden Aufdach-PV-Anlagen installiert, weil es Geld bzw. Einspeisevergütung dafür gegeben hat, nicht weil es schick war“, sagt Geschäftsführer Berkay Bayer. „Indach-Anlagen waren zu teuer und hatten Ihre Nachteile. Künftig wird die Einspeisevergütung weiter monatlich gekürzt und ist bereits schon jetzt nicht mehr rentabel, so dass sich eine herkömmliche PV-Anlage auf dem Dach lohnen würde, geschweige denn, schick aussieht. Eigennutzung ist das zukünftige Schlagwort.“
„Unsere Vision ist es, einen Beitrag dazu leisten, dass mehr umweltfreundliche Energieformen eingesetzt werden. In Deutschland gibt es so viele kleine, geeignete Dächer, die bisher unberücksichtigt geblieben sind. Wenn alle geeigneten EFH und MFH-Dächer Energie erzeugen würden, wäre in Kombination mit den derzeit belegten Hallen-Dächern und der Windenergie mehr als ausreichend Energie vorhanden, um den gesamten Energiebedarf in Europa abzudecken“, so Bayer.
Photovoltaik-Dachschindeln günstiger als herkömmliche Indach-Anlage
Laut Hersteller soll das Dach nur 20–30 % mehr kosten als ein Schindeldach mit aufgesetzter PV-Anlage und wesentlich günstiger sein als eine herkömmliche Indach-Anlage.
Parallel zur Stromgewinnung könne auch die thermische Energie des Daches mittels einer Wärmepumpe abgesaugt und für Heizung und Warmwasser genutzt werden, betont das Unternehmen.
11.12.2014 | Quelle: SolteQ Vertriebs GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH