Fachkonferenz des TÜV Rheinland beleuchtet wirtschaftliches und technisches Optimierungspotenzial für Photovoltaik-Anlagen

Das Ziel der großen Koalition, die Kosten für die Energiewende mit finanziellen Einschränkungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zu dämpfen, betrachten Experten als Bremse für eine flächendeckende Ökostromversorgung in Deutschland.

Führende Fachleute diskutieren am 27.02.2015 auf der 5. Kölner Photovoltaik-Anwenderkonferenz die Marktentwicklung, Spezialisierungen und rechtliche Aspekte der Nutzung von Solarenergie. Eingeleitet wird der Fachkongress bereits am 26. Februar 2015 mit einem Vorabendprogramm, bei dem unter anderem der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) einen Überblick über den Photovoltaik-Markt gibt.

Höherer Solarstrom-Eigenstromverbrauch durch Gebäudeautomation, Stromspeicher und Anwendungen für die Elektromobilität
Hans-Josef Fell, Präsident der Energy Watch Group, spricht über die Rolle der Photovoltaik bei der Energiewende. Ein weiterer Schwerpunkt ist der optimierte Solarstrom-Eigenstromverbrauch, etwa durch Gebäudeautomation, Stromspeicher und Anwendungen für die Elektromobilität. Diese Mechanismen unterstützen private und gewerbliche Betreiber dabei, Verbrauchszyklen zu regulieren und verhindern, dass abwechselnd zu niedrigen Tarifen rückgespeist und zu höheren Kosten Netzstrom bezogen wird. In der begleitenden Fachausstellung präsentieren Unternehmen ihre Lösungen.
Wie die Umsetzung der Norm DIN EN ISO 50001 für Energiemanagementsysteme in einer Organisation nicht nur zu einer besseren Energiebilanz, sondern auch zu Wettbewerbsvorteilen führen kann, wird in diesem Rahmen ebenfalls behandelt.

Marktchancen für Solar-Handwerker und Dienstleister
Darüber hinaus zeigen Fachleute auf, welche Marktchancen Folgegeschäfte mit dem richtigen Equipment oder spezifischen Services für Solar-Handwerker und Dienstleister bieten. Günter Franke berichtet aus der Praxis als Elektromeister und zertifizierter Gutachter, welche Planungs- und Montagefehler beim Bau von Photovoltaik-Anlagen auftreten können und wie diese vermieden werden.

Informationen über das aktuelle Solar-Recht
Barbara Strupp-Müller, Vorsitzende Richterin am Landgericht Düsseldorf vergegenwärtigt juristische Stolpersteine für Sachverständige. Insbesondere im Falle eines Fehlers beim Anlagenbau sollten sich Solar-Akteure mit Schadensregulierung und rechtlichen Aspekten in der Branche auskennen. Die Fachanwältin Margarete von Oppen informiert über das aktuelle Solar-Recht. Teilnehmer des Vorabendprogramms haben zudem die Möglichkeit, das Solarprüfzentrum für Photovoltaik-Module zu besuchen und sich mit Prüfexperten von TÜV Rheinland auszutauschen.
Weitere Informationen zu der 5. Kölner PV-Anwenderkonferenz der TÜV Rheinland Akademie am 26. und 27. Februar 2015 in Köln unter www.tuv.com/konferenzen

15.12.2014 | Quelle: TÜV Rheinland | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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