Photovoltaik in Dubai: Neue Initiative soll Solarstrom-Erzeugung, Netzanschluss und Net Metering regeln

Saeed Mohammed Al Tayer, der Geschäftsführer von Dubais Versorgungsbehörde für Strom und Wasser (DEWA, Vereinte Arabische Emirate), gab am 15.03.2015 den Start der Initiative „Shams Dubai“ bekannt.

Ihr Ziel ist die Regulierung der Solarstrom-Erzeugung auf Gebäuden und des Anschlusses von Photovoltaik-Anlagen an das Stromnetz der DEWA.

Überschüssiger Solarstrom soll in DEWAs Stromnetz fließen
Shams Dubai ermutigt Mieter und Eigentümer von Gebäuden, Photovoltaik-Module zu installieren, um eigenen Solarstrom zu erzeugen. Die Anlagen sollen an das Stromnetz der DEWA angeschlossen werden. Der Solarstrom soll vor Ort verbraucht und Überschüsse ins Netz eingespeist werden.
Die smarte Initiative unterstützt den „Dubai Plan 2021“ und die „Dubai Integrated Energy Strategy 2030“ zur Entwicklung nachhaltiger Energieprojekte in Dubai. Die Ausbauziele für erneuerbare Energien im Emirat wurden auf einen Anteil von 7 % im Energiemix bis 2020 und auf 15 % bis 2030 erhöht.

Verrechnung von Stromerzeugung und -bezug
„Wir wollen eine Kultur der Nachhaltigkeit etablieren, indem wir Kunden zur Solarstrom-Produktion ermutigen und ihre PV-Anlagen an das Stromnetz anschließen“, so Al Tayer. „Stromerzeugung und –bezug werden miteinander verrechnet.”
Eine weitere Initiative sieht vor, dass noch dieses Jahr 100 Ladestationen für Elektroautos („Green Charger“) errichtet werden.

18.03.2015 | Quelle: DEWA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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