US-Solarindustrie unterstützt Verbesserung des Stromnetzes zur Steigerung der Photovoltaik-Integration

Die Obama-Regierung hat am 21.04.2015 ihren ersten Vierjahres-Energie-Bericht veröffentlicht. Der „Quadrennial Energy Review” fordert deutliche Veränderungen der alternden amerikanischen Energie-Infrastruktur. Insbesondere sei eine Verbesserung des US-Stromnetzes längst überfällig.

„Wir stimmen zu, dass die Modernisierung des Stromnetzes oberste Priorität hat, damit Strom aus erneuerbaren Energien besser integriert und mehr Strom dezentral erzeugt werden kann, zum Beispiel mit Photovoltaik-Dachanlagen“, sagt Ken Johnson, Vizepräsident des US-Solarbranchenverbands SEIA.
„Das heutige Stromnetz ist veraltet und steht enormen Herausforderungen in der Zukunft gegenüber. Es muss den täglichen Strombedarf Amerikas und die nationale Sicherheit sicherstellen. Insbesondere was erneuerbare Energien angeht, gibt es häufig an Orten kein Netz, wo die Sonne am kräftigsten scheint, oder die bestehende Infrastruktur wird bereits für andere Kraftwerke benötigt.“
Johnson betont, dass neue oder verbesserte Übertragungsnetze dazu beitragen, den Strom vom Ort der Erzeugung dorthin zu bringen, wo Menschen ihn am meisten brauchen.
„Ohne Frage sind in den nächsten Jahren dramatische Änderungen des Netzes erforderlich, und wir danken Präsident Obama und Energieminister Moniz, dass sie einen nationalen Aufruf zu dieser wichtigen Frage starten.“

24.04.2015 | Quelle: SEIA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen