Trotz durchwachsenem Wetter produzierten Photovoltaik-Anlagen am längsten Tag des Jahres reichlich Solarstrom

Am 21.06.2015 war es in Deutschland so lang hell, wie an keinem anderen Tag im Jahr. In den Tagen rund um den kalendarischen Sommeranfang liegen mancherorts fast 17 Stunden zwischen Sonnenaufgang und Dämmerung.

„Trotz des durchwachsenen Wetters trugen die Erneuerbaren Energien gestern von vormittags bis zum späten Nachmittag mit rund 45 Prozent zur Stromerzeugung in Deutschland bei. Auch die Besitzer einer Solarstromanlage erfreuten sich einer reichen Solarernte“, stellt Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE), fest.

Photovoltaik-Anlagen lieferten von 10 bis 16 Uhr trotz diffuser Lichtverhältnisse durchgehend rund 10 GW
Der 21.6.2015 war geprägt von durchwachsenem Wetter. Dennoch leisteten die Photovoltaik-Anlagen in Deutschland einen wichtigen Beitrag zur Stromversorgung. Schon gegen 5 Uhr morgens kitzelte die Sonne die ersten Kilowattstunden aus über einer Million Solarstromanlagen in Deutschland und schon um 6 Uhr wurde die 1 Gigawatt-Grenze überschritten und damit die Leistung eines Kohle- oder Atomkraftwerks.
Erst gegen 21:30 Uhr stellten die Photovoltaik-Anlagen ihre Stromproduktion für ein paar Stunden wieder ein. Von 10 bis 16 Uhr lieferten sie trotz diffuser Lichtverhältnisse durchgehend rund 10 GW Solarstrom.
Auch die Windenergie trug mit bis zu 6 Gigawatt entscheidend zur Stromversorgung in Deutschland bei.

22.06.2015 | Quelle: AEE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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