Photovoltaik in Usbekistan: Deutsche beraten UzbekEnergo bei Großprojekt mit 100 MW in Samarkand

Ein Konsortium deutscher Unternehmen berät den staatlichen usbekischen Energiekonzern UzbekEnergo bei der geplanten Errichtung eines Solarparks mit einer Leistung von 100 Megawatt (MW) in der Provinz Samarkand, berichtet der Wirtschaftsinformationsdienst nov-ost.info.

Die Fertigstellung des PV-Kraftwerks mit einer vorgesehen Solarstrom-Produktion von 200 Gigawattstunden (GWh) pro Jahr ist den jüngsten Angaben zufolge bis 2017 geplant.
Die Kosten für das Projekt werden mit rund 254 Millionen Euro (275 Mio. USD) veranschlagt, die Finanzierung soll unter anderem über einen Kredit der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) abgesichert werden.
Laut Pressemitteilung von UzbekEnergo setzte sich das Konsortium in einer Ausschreibung durch. Zum Auftragswert und zu weiteren Details des Beratervertrags wurden keine Angaben gemacht. An dem Konsortium sind die Unternehmen GOPA International Energy Consultants (Bad Homburg), Suntrace (Hamburg) und Renewables Academy (Berlin) beteiligt.
Das Photovoltaik-Kraftwerk soll auf einem insgesamt 404 Hektar großen Gelände in den östlich von Samarkand gelegenen Kreisen Pastdargom und Nurobod errichtet werden. Für den Bau der Photovoltaik-Anlagen hatte UzbekEnergo bereits im Herbst vergangenen Jahres eine Ausschreibung zur Auswahl eines Generalauftragnehmers gestartet, eine Entscheidung war bislang allerdings noch nicht gefallen.

21.07.2015 | Quelle: nov-ost.info; Bild: Suntrace | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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