Solarstrom-Produzent Scatec Solar meldet gute Ergebnisse im zweiten Quartal; Photovoltaik-Projektpipeline ausgebaut
Scatec Solar ASA (Oslo, Norwegen) hat seine Photovoltaik-Projektpipeline im zweiten Quartal 2015 um 747 Megawatt auf 1.172 MW vergrößert. Die neuen Projekte werden in Pakistan, Ägypten, Kenia und Südafrika entwickelt, berichtet das Unternehmen.
Der Konzernumsatz belief sich im Berichtsquartal auf rund 25 Millionen US-Dollar. Im Vorjahreszeitraum waren es rund 11 Millionen USD, im Vorquartal 26 Mio. USD.
Bautätigkeiten haben für deutlich höhere Geldflüsse gesorgt
Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug 18 Millionen USD (Vorjahr: 6,5 Mio. USD, Vorquartal: 22 Mio. USD). Wegen des Winters in Südafrika hatte das Unternehmen damit gerechnet, dass das Ergebnis unter dem Vorquartal liegen würde.
„Wir haben im zweiten Quartal solide Ergebnisse erzielt. Unsere Bautätigkeiten haben für deutlich höhere Geldflüsse gesorgt“, sagt Geschäftsführer Raymond Carlsen. Aufgrund des Auftragsüberhangs und der Projektpipeline rechnet er mit einem deutlichen Wachstum ab 2016.
Photovoltaik-Projekte in vielen Ländern
Der Bau neuer PV-Kraftwerke mit 207 MW in den USA, Honduras und Jordanien komme gut voran, so Scatec Solar.
Agua Fria mit 60 MW in Honduras steht bereits und soll im dritten Quartal in Betrieb gehen.
Kürzlich erhielt das Unternehmen die Genehmigung für ein Photovoltaik-Kraftwerk mit 33 MW in Mali und erhöhte damit sein Auftragsvolumen auf 299 MW.
Neben der Projektpipeline mit 1.172 MW seien weitere Projekte mit 1.200 MW in Afrika, im mittleren Osten, Amerika und Asien in der Planung.
30.07.2015 | Quelle: Scatec Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH