Phoenix Solar legt vorläufige Ergebnisse 2015 vor und erwartet 2016 weiteres Wachstum

Die Phoenix Solar AG (Sulzemoos), ein im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiertes, international tätiges Photovoltaik-Systemhaus, legte am 10.03.2016 vorläufige, noch ungeprüfte Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2015 (zum 31. Dezember 2015) sowie ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2016 vor.

Umsatz 2015 mehr als verdreifacht, Erträge klar verbessert, EBIT leicht unter Prognose
Nach vorläufigen Zahlen wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Konzernumsatz in Höhe von rund 119 Millionen Euro erzielt, ein Wachstum um gut 250 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2014, in dem 33,8 Millionen Euro umgesetzt wurden.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei minus 1,6 Millionen Euro, 2014 war ein EBIT von minus 4,6 Millionen Euro verzeichnet worden. Es hätte seinerzeit minus 9,1 Millionen Euro betragen, wäre nicht ein positiver Sondereffekt durch den Verkauf eines Geschäftsbereichs in Höhe von 4,5 Millionen Euro entstanden, erklärt das Unternehmen.
Umsatz und Ergebnis liegen damit leicht unter der letzten Prognose vom Herbst 2015, als Erlöse von 140 Millionen Euro und ein EBIT zwischen minus 1,0 Millionen Euro und plus 1,0 Millionen Euro erwartet wurden. Ein Grund für den geringeren Umsatz sei der verspätete Baustart einzelner Photovoltaik-Projekte, die nun im Geschäftsjahr 2016 umsatzwirksam würden.
„Wir sind stolz darauf, im Geschäftsjahr 2015 ein beachtliches Wachstum vorgelegt zu haben“, kommentiert Tim P. Ryan, Vorstandsvorsitzender der Phoenix Solar AG.

Phoenix Solar rechnet mit beschleunigtem Umsatzwachstum ab dem zweiten Quartal
Für das laufende Jahr plant das Unternehmen, einen Umsatz im Konzern in Höhe von zwischen 180 Millionen Euro und 210 Millionen Euro zu erreichen und ein EBIT von zwischen zwei und gut vier Millionen Euro zu erwirtschaften. Wie im Vorjahr erwartet das Unternehmen ein beschleunigtes Umsatzwachstum ab dem zweiten Quartal.
Die Umsatzprognose für 2016 werde dadurch gestützt, dass zum 31. Dezember 2015 bereits ein freier Auftragsbestand (Auftragsbestand nach IFRS abzüglich bereits fakturierter Leistungen) in Höhe von 195,7 Millionen Euro vorlag (31.12.2014: 36,3 Mio. EUR). Hierin sind auch Aufträge enthalten, die bereits anderweitig bekannt gemacht wurden.

300 MW in der Photovoltaik-Projektpipeline
Die nach Wahrscheinlichkeit gewichtete Projektpipeline (in Bau befindlich, vertraglich gesichert, in engerer Wahl) belief sich zum Jahreswechsel auf mehr als 300 MWp. Für einen der Verträge im freien Auftragsbestand liege seitens des Kunden seit längerer Zeit noch keine Baufreigabe vor; er sei daher in der Prognose nicht enthalten.
„Der konsequente Ansatz bei der Entwicklung unserer weltweiten Projektpipeline und bei der weiteren Professionalisierung der Vertriebsmannschaften in unseren Kernmärkten, den USA, Asia Pacific und Middle East, beginnt sich auszuzahlen. Kosten und Margen behalten wir sehr genau im Fokus, um die Rentabilität des Geschäfts weiter zu verbessern. Die Nachfrage nach differenzierten, qualitativ hochwertigen EPC-Dienstleistungen unter Betreibern und Investoren von kommerziellen Solar-PV-Anlagen bleibt weltweit unverändert stark. Wir sind daher unverändert sehr optimistisch für unsere Zukunft“, fasst Tim P. Ryan zusammen.

10.03.2016 | Quelle: Phoenix Solar AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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