Wärmespeicher aus dem Baukasten

Solarthemen 471.Nach dreijähriger Forschungsarbeit ist der modulare Solarwärmespeicher vom Typ UniSto jetzt marktreif.

Gefördert vom Bundeswirtschaftsministerium hat ein Konsortium von mehreren Unternehmen mit wissenschaftlicher Unterstützung des Forschungsinstituts ITW das ursprünglich vom Solarthermie-Hersteller Consolar ersonnene Konzept zur Serienreife entwickelt. Zwei Demonstrationsanlagen mit 4 und 5,3 Kubikmetern sind bereits in Betrieb. Nach dem UniSto-Prinzip können große Druckspeicher ab etwa 4000 Liter Volumen vor allem für Mehrfamilienhäuser aus kleineren vorgefertigten Modulen, die durch jede Kellertür passen, vor Ort zusammengesteckt werden. Die einzelnen Segmente bestehen aus 1350 Liter großen Tanks, die über jeweils fünf nach außen abgedichtete Hülsen auf verschiedenen Niveaus hydraulisch miteinander verbunden sind, so dass der ovale, aufrecht stehende Speicher eine gute Schichtung erreicht. Vermarktet werden soll der Speicher ab dem kommenden Jahr durch ein Firmenkonsortium, an dem bislang neben Consolar auch der Solarhersteller Ritter, der Holzkessel-Anbieter HDG, der Speicherspezialist Forstner und der Versorger EnergieDienst beteiligt sind. Die Allianz ist laut Consolar-Gesellschafter Ulrich Leibfried offen für Interessenten: „Wir suchen weitere Mitglieder für das Innovations- und Vermarktungskonsortium.“. Text: Guido Bröer Foto: Consolar

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