Energieeffizientes Sanieren: Bundesregierung fördert Austausch alter Heizungspumpen

Häufig verbergen sich Energieverbraucher im Keller: Alte Heizungspumpen können wahre Stromfresser sein, berichtet die Wilo-Gruppe (Dortmund). Ein Programm der Bundesregierung fördert ab sofort den Austausch alter Heizungspumpen.

Besitzer von Wohneigentum können also doppelt sparen: bei den Stromkosten und dank des Förderprogramms jetzt auch beim Pumpentausch.
"Am umweltfreundlichsten ist die Kilowattstunde, die gar nicht erst erzeugt werden muss", sagt Christian Kruse. "Wer den Strom- und Energieverbrauch im Eigenheim senken möchte, hat jetzt mit der Pumpenförderung ein Ass im Ärmel."
"Alte Heizungspumpen verbrauchen mehr Strom als ein Kühlschrank, ein Herd oder ein Wäschetrockner", so Kruse. "Werden diese ‚alten Schätzchen‘ gegen moderne Hocheffizienzpumpen ausgetauscht, lassen sich im Handumdrehen jährlich bis zu 160 Euro an Stromkosten sparen." Daher mache sich ein Austausch, verbunden mit der Förderung, schon nach rund zwei Jahren bezahlt.

Staat übernimmt 30 Prozent der Gesamtkosten
Betreiber von Heizungsanlagen bekommen 30 Prozent der Handwerkerrechnung (auf Pumpe und Installation) für den Austausch von Heizungs- und Warmwasserzirkulations-Pumpen vom Staat zurück. Zusätzlich wird auch der hydraulische Abgleich gefördert, der die Effizienz von Heizungsanlagen zusätzlich erhöht. Wichtig ist, dass die Arbeiten vom Fachbetrieb durchgeführt werden.
"Nur die Gesamtrechnung eines zugelassenen SHK-Fachhandwerkers über Pumpe und Handwerksleistung kann für die Förderung eingereicht werden", betont Kruse. Förderungswürdig sind Pumpen ab einem Alter von zwei Jahren. "Ob einzelne Pumpen in den Bereich der Förderung fallen, kann der SHK-Fachhandwerker meistens mit einem Blick auf die Pumpe schon herausfinden", erklärt Kruse.

Antrag muss vom Kunden gestellt werden
Das Antragsverfahren liegt in der Hand des Kunden. Vor dem Austausch muss sich dieser im Online-Portal des Bundesministeriums für Ausfuhrkontrolle registrieren. Dann kann er den Fachhandwerker beauftragen. Nach der Auftragsabwicklung und der Begleichung der Gesamtrechnung kann er diese einreichen und erhält die Förderung.
Weitere Informationen unter www.pumpenfoerderung.de.

07.08.2016 | Quelle: WILO SE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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