SmartEnCity: Auf dem Weg zu intelligenten und energieneutralen Städten in Europa

„SmartEnCity“ heißt ein neues europäisches Projekt, bei dem 35 Partner aus sechs Ländern unter der Koordination von TECNALIA Research & Innovation daran arbeiten, intelligente und energieneutrale Städte in Europa Realität werden zu lassen.

Die Maßnahmen werden zunächst in Vitoria-Gasteiz (Spanien), Tartu (Estland) und Sønderborg (Dänemark) gestartet. Danach folgen Lecce (Italien) und Asenovgrad (Bulgarien), die direkt von den ersten Praxiserfahrungen profitieren sollen. Die Praxisbeispiele werden zusammengefasst und für weitere Nachahmer zur Verfügung gestellt.
Das Projekt wird vom Forschungs- und Innovationsprogramm „Horizont 2020“ der Europäischen Union gefördert. Interessierte Städte können sich im neuen SmartEnCity-Netzwerk registrieren, um Projektergebnisse und Hilfestellungen zu erhalten.

Kleine und mittelgroße Städte im Fokus
Ziel von SmartEnCity ist es, den Energieverbauch nachhaltig zu verringern und die Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen insgesamt zu erhöhen. Dabei stehen kleine und mittelgroße Städte im Fokus. Die Aktivitäten der Projektpartner umfassen neben der Sanierung von Gebäuden auch den Aufbau einer intelligenten integrierten Infrastruktur, nachhaltige Mobilität und die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT).
„Unsere Vision ist es, intelligente Städte zu schaffen, die nachhaltig und klimafreundlich sind und Inklusion berücksichtigen; Städte, die die Lebensqualität der Bürger verbessern, Arbeitsplätze, Wohlstand und Möglichkeiten des Wachstums schaffen, mit gleichen Chancen für alle“, sagt Francisco Rodríguez Pérez-Curiel, Projektkoordinator von SmartEnCity.
„Ich bin sehr zufrieden mit der Resonanz, die wir auf der Eröffnungsveranstaltung des SmartEnCity-Netzwerks in Tartu erhalten haben. Die Städte scheinen ein großes Interesse daran zu haben, ihren CO2-Ausstoß zu verringern, innovative Ansätze zu testen und sich über die ehrgeizigen Ziele und bewährte Verfahren auszutauschen“, ergänzt Peter Rathje, verantwortlicher Projektpartner für das Netzwerk.

12.08.2016 | Quelle: Steinbeis-Europa-Zentrum | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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