Goldbeck Solar immer häufiger Partner bei Photovoltaik-Ausschreibungs-Projekten

Immer häufiger werde die Goldbeck Solar GmbH (Hirschberg a.d. Bergstraße) als Partnerin bei Ausschreibungs-Projekten herangezogen, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Aktuell sei die Goldbeck-Tochter mit etwa fünf Projektentwicklern im Gespräch.

Ein Photovoltaik-Projekt mit 14 Megawatt soll in den nächsten Monaten realisiert werden, weitere 24 MW seien bereits in der Planung. Bei knapp 20 Projekten zwischen drei und zehn Megawatt prüfe Goldbeck Solar derzeit die Zusammenarbeit.
„Noch im vergangenen Jahr wurden wir kaum bei Ausschreibungs-Projekten berücksichtigt. Heute ist die Nachfrage signifikant gestiegen“, sagt Geschäftsführer Björn Lamprecht. Das Unternehmen werde als Akteur auf dem Markt der Freiflächenanlagen zusehends ernster genommen.

Erweitertes Lieferantenportfolio, innovative Produkte
Im Einzelnen ging es für Goldbeck Solar darum, wettbewerbsfähige Preise bei hohen Qualitätsansprüchen bieten zu können. Daran habe es in jüngster Vergangenheit öfter gefehlt, gibt das Unternehmen zu. Um Kosten zu senken, hat Lamprecht beispielsweise das Lieferantenportfolio erweitert und Produkt-Innovationen realisiert.
Auch bei den Komponenten hat Goldbeck nochmals Hand angelegt: Systeme und Materialien wurden innovativ behandelt, um Material und Montagezeit zu sparen. „Wir konnten unsere Erfahrungen aus den großen Projekten in England dafür nutzen, um bei zukünftigen Aufträgen effektiver und effizienter zu werden“, sagt der Geschäftsführer.

Photovoltaik-Freiflächenanlagen im Ausland
Zuletzt hatte das Unternehmen vier Fünftel seines Umsatzes mit Freiflächenanlagen im Ausland, vor allem in England, erwirtschaftet. Das größte Projekt der Firmengeschichte ist eine Freiflächenanlage mit 49,6 MW samt 132 kV-Umspannwerk in Sandridge. Der Rest des Umsatzes entfällt auf 50 Dachanlagen pro Jahr mit 100 kW bis 1,5 MW in Deutschland.

Prozesse wurden intern standardisiert
Goldbeck Solar hat verschiedene Prozesse intern standardisiert. Das habe weiteres Potenzial freigesetzt. Sofern nötig, setzt das Unternehmen diese Standardisierung auch bei seinen Zulieferern durch und zieht damit Synergien durch die gesamte Prozesskette.
Ein weiterer Grund, warum Goldbeck Solar immer häufiger bei Ausschreibungs-Projekten zum Zuge kommt, sei kluges Netzwerken. Durch die Übernahme der Gehrlicher Solar Services GmbH im Jahr 2015 erweiterte die Organisation ihr Netzwerk und nutzt es nun gezielt. In der O&M-Sparte warten 20 Mitarbeiter europaweit mehr als 350 Anlagen mit einer Gesamtleistung von über 500 MW von mehr als 200 Kunden.

23.08.2016 | Quelle: Goldbeck Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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