Pionier der Energiewende: Ökostrom-Anbieter in.power feiert 10-jähriges Jubiläum

Am 14.09.2016 feierte die Ökostrom-Firma in.power GmbH (Mainz) ihr 10-jähriges Bestehen. in.power war einer der ersten Direktvermarkter von Strom aus regenerativen und umweltfreundlichen Erzeugungsanlagen in Deutschland.

Seit 2012 hat das Unternehmen seine Tätigkeit auch auf die Direktvermarktung von Photovoltaik- und Biogas-Anlagen nach Marktprämienmodell ausgeweitet.
Unter der Marke „grün.power“ bietet das Unternehmen regionale Ökostrom-Produkte im Raum Mainz, Vogelsberg und Harz an.
„in.power ist ein Erfolgskonzept und ein Pionier der Energiewende“, sagte der rheinland-pfälzische Energiestaatssekretär Thomas Griese auf der Festveranstaltung.
Der Firmenname „in.power“ leitet sich von „independent power“ ab und weist auf die Unabhängigkeit des Unternehmens hin. „in.power hat erfolgreich gezeigt, dass eine 100 Prozent regenerative Stromerzeugung – aus der eigenen Region und unter Marktbedingungen – die Energieversorgung sichern kann“, so Griese.

Vorreiter bei neuen Vermarktungskonzepten und virtuellen Kraftwerken
Das Unternehmen sei in mehrfacher Hinsicht ein Vorreiter. „Von neuen Vermarktungskonzepten bis zu virtuellen Kraftwerken – die Firma stellt mit ihren Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten auch einen Think-Tank für ganz Deutschland dar“, sagte der Staatsekretär.
in.power zeige schon seit Jahren, wie die Stromversorgung durch eine intelligente Kombination von fluktuierenden Energien, wie Wind und Sonne, mit besser regelbaren erneuerbaren Energien, wie Wasserkraft oder Biomasse, sichergestellt werden kann.

Potenzial der Bioenergie als regenerativer Energiespeicher
Der Staatssekretär wies darauf hin, dass gerade die Bioenergie dann Energie zuliefern könne, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht. „Leider hat es der Bundesgesetzgeber auch bei der diesjährigen Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) versäumt, das Potenzial der Bioenergie als regenerativer Energiespeicher angemessen zu fördern“, kritisierte Griese.
Das neue EEG  bremse außerdem die Anbieter erneuerbarer Energien durch fehlende Planungssicherheit. Umso mehr seien neue wirtschaftliche Perspektiven gefragt, gerade auch für die Anlagen, die ab 2020 verstärkt aus der Förderung des EEG fallen. Mit ihrem Grünstrom-Konzept zeige in.power bereits heute, wie das gehen kann, und biete wirtschaftlich tragfähige Vermarktungs-Möglichkeiten für Strom aus abgeschriebenen EE-Anlagen außerhalb des EEG an, so Griese.

15.09.2016 | Quelle: Umweltministerium Rheinland-Pfalz; Bild: in.power | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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