Elektroautos – Top oder Flop? planet e. berichtet über Mobilitätsmodelle von morgen

Eine Million Elektroautos bis zum Jahr 2020 lautet das ambitionierte Ziel der Bundesregierung - doch auf deutschen Straßen sei noch nicht zu bemerken, dass das klappen könnte, so das ZDF. Und selbst wenn die Zahl der Elektroautos in den kommenden Jahren deutlich steigen würde: „Woher kämen dann der Strom und die Rohstoffe, die in gewaltigen Mengen benötigt würden?“

Das fragt die Sendung "planet e." in "Elektroautos – Top oder Flop?" am 09.10.2016 um 16.30 Uhr und beleuchtet auch andere Mobilitätsmodelle.

Elektromobilität senkt Feinstaubwerte
Würden in Städten vorrangig Elektroautos genutzt, könnten die gesundheitsschädlichen Feinstaubwerte erheblich sinken. Wirklich umweltfreundlich ist das aber nur, wenn der Ladestrom für die Auto-Akkus aus erneuerbaren Energiequellen stammt. Doch bisher wird erst ein Drittel des Stroms regenerativ erzeugt. Die restlichen zwei Drittel stammen aus Kohle-, Gas- und Atomkraftwerken.

Experten kommen im "planet e."-Film zu Wort
Der Elektromobil-Experte Michael Valentine-Urbschat hat einen Roman zum Thema verfasst, in dem er die Interessen und Ränkespiele der Automobilwirtschaft aufzeigt, in denen auch Erdölindustrie und Bundesregierung mitmischen.
Weniger fiktiv geht der Schweizer Autokonstrukteur Frank M. Rinderknecht das Thema Elektromobilität an. Er glaubt, nur äußerst innovative Modelle machten das elektrische Fahren schmackhaft, entsprechend außergewöhnlich sind seine Konstruktionen.
Im "planet e."-Film von Manfred Kessler kommt außerdem Professor Martin Winter vom Batterieforschungs-Zentrum MEET der Universität Münster zu Wort. Er prognostiziert, dass die Akkus immer leistungsfähiger und günstiger werden. Die deutsche Automobilindustrie hat für die nächsten Jahre eine Reihe innovativer E-Auto-Modelle angekündigt.

09.10.2016 | Quelle: ZDF | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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