REC Silicon fährt Polysilizium-Produktion herunter und will 70 Mitarbeiter entlassen

REC Silicon ASA (Fornebu, Norwegen) hat am 02.11.2016 die Ergebnisse des dritten Quartals veröffentlicht. Der Umsatz sank von 71,1 Millionen US-Dollar im Vorquartal auf 50,9 Mio. USD.

Grund für den Rückgang sei hauptsächlich der Einbruch des Solar-Silizium-Marktes nach Auslaufen der Einspeisevergütung in China, was die gesamte Wertschöpfungskette betroffen hätte, so REC.
Der anhaltende Photovoltaik-Handelsstreit zwischen den USA und China ist ein weiterer Grund, der REC Silicons Zugang zum chinesischen Polysilizium-Markt behindert. Entsprechend betrug das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im dritten Quartal minus 7,9 Mio. USD (2. Qu: minus 14,3 Mio. USD).
Der Polysilizium-Absatz lag mit 1.775 MT im Plan. Der Lagerbestand erhöhte sich um 2.132 MT.
Um liquide zu bleiben und die Lagerbestände zu managen, ergreift das Unternehmen Maßnahmen zur Kostensenkung: Die Produktionskapazitäten in Moses Lake werden nur noch etwa zur Hälfte genutzt, und rund 70 Mitarbeiter sollen entlassen werden.

03.11.2016 | Quelle: REC Silicon ASA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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