Schwimmende Solaranlagen im Test

Solarthemen 483. In Singapur sollen bis zum Jahresende 10 verschiede­ne jeweils 100 kW starke Photovoltaikanlagen im größten schwimmenden Solar-Testfeld der Welt arbeiten.

Damit sollen nach sechsmonatiger Auswertung durch das Solar Energy Research Institute of Singapur (SERIS) zwei Wettbewerber ermittelt werden, die mit staatlichem Fördergeld eine 1-Megawatt-Anlage bauen dürfen. Singapurs Minister für Umwelt und Wasserreserven, Masagos Sulkifli, betonte während der 26. Photovoltaik Science and Engineering Conference in Singapur, dass es bei dem Pilotprojekt nicht nur um die Entwicklung geeigneter Solarsysteme, sondern auch um die Einflüsse der Anlagen auf die darunter liegenden Gewässer gehe. Das Teneh Reservoir ist ein zum Meer hin durch einen Damm abgetrenntes Süßwasser-Becken, dessen größte Teilfläche etwa 2 mal 2 Kilometer misst. Große Hoffnungen, zu den beiden auserwählten Firmen zu gehören, die die 1-MW-Anlagen bauen dürfen, macht sich die deutsche Phoenix Solar AG, deren Tochterfirma in Singapur eine der Testanlagen installiert hat. Text: Guido Bröer Foto: Phoenix Solar

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