Johannes Lackmann: PV von Bürokratie befreien – Net-Metering statt EEG-Vergütung

Portraitfoto Johannes LackmannFoto: Wilfried Hiegemann - fotoideen.com
Johannes Lackmann, Chef von Westfalenwind
Solarthemen+plus. Der Geschäftsführer der WestfalenWIND-Gruppe und ehemalige Präsident des Bundesverbandes Erneuerbare Energien, Johannes Lackmann, plädiert für eine radikale Entbürokratisie­rung des EEG: Photovoltaik solle ohne Vergütung allein mit Net-Metering gefördert werden.

Lackmanns Konzept, das im Originaltext auf dem Solarserver (www.solarserver.de) nachzulesen ist, sieht außerdem vor, dass sich der Betreiber einer Photovoltaikanlage neben den normalen Grundgebühren seines Hausanschlusses mit einer pauschalen Netzgebühr von 4 Euro pro Kilowattpeak im Monat an den Netzgebühren beteiligt. Soweit der Betreiber im Jahr mehr Strom aus dem Netz bezieht, als er einspeist, zahlt er dafür neben dem Strompreis die üblichen Netzentgelte und Umlagen an seinen Versorger. Überschüssige Netzrückspeisungen im Abrechnungszeitraum von einem Jahr würden vom Netzbetreiber nicht vergütet, könnten aber nach Lackmanns Vorstellung vom Betreiber selbst vermarktet werden. Hauseigentümer und Mieter sollten sich zu einer Net-Metering-Einheit zusammenschließen dürfen.

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