Meteocontrol und Viasys vereinbaren strategische Partnerschaft

Dazu bündeln die Anbieter von Monitoring- und Sicherheitssystemen ihre Kernkompetenzen zu einem gemeinsamen Produktportfolio. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Betreibern von PV-Anlagen eine Komplettlösung anzubieten und sie mit professionellem technischen Support in ganz Nordamerika zu unterstützen.
„Unseren Kunden bieten wir ab sofort ein verbessertes Angebot und leistungsfähigeren Service aus einer Hand. Zugleich können wir uns selbst noch besser im PV-Markt positionieren. Das steigert unsere Wettbewerbsfähigkeit und hilft uns, bestehende Marktanteile auszubauen und neue zu gewinnen“, sagt Meteocontrol-Geschäftsführer Martin Schneider.
Preisvorteile durch Synergien
Durch die Zusammenführung der Systeme ergeben sich für die Kunden zudem Preisvorteile: Die Videoüberwachung lässt sich in das Monitoringportal der Meteocontrol integrieren, ohne dass zusätzliche Infrastruktur im Solarpark notwendig wird. Netzwerkkomponenten, Verkabelung oder Schaltschrank sind gemeinsam nutzbar. „Die Herausforderungen, die sich bei der Sicherung und Überwachung von Solaranlagen stellen, sind sehr ähnlich. Ein optimiertes Alarmmanagement ist die Lösung. Mittels Videos, Datenanalyse und künstlicher Intelligenz werten wir die Daten auf hohem Niveau aus“, erläutert Anson Moran, Geschäftsführer der Meteocontrol North America. Als Gründer der Viasys Solar Secure bringt er das erforderliche Know-how für die Position und langjährige Erfahrung im Bereich der Perimetersicherung von PV-Anlagen mit.
Schneller Überblick, effiziente Betriebsführung
Die Verzahnung der Systeme von Viasys und Meteocontrol erleichtert die technische Betriebsführung von Photovoltaikanlagen und Solarparks. Wird beispielsweise das Viasys-Sicherheitssystem in die Portal-Ansicht des Betriebsführers integriert, kann er zu jeder Zeit einsehen, was auf der Anlage vor sich geht und dies bis zur Zugangskontrolle exakt nachverfolgen. Mit der Statusmeldung signalisiert das Meteocontrol-Überwachungsportal den Betriebszustand und informiert, ob das Sicherheitssystem aktiv ist. „Weitere Entwicklungen haben wir bereits in der Planung“, führt Moran weiter aus. „Der Betriebsführer soll die Alarmmeldungen direkt im Ticketsystem erhalten, sie dort protokollieren und den Report für den Investor erstellen können. Die Meldungen müssen dann nicht mehr gesondert vom Monitoring in der Sicherheitszentrale bearbeitet werden. Außerdem möchten wir ein O&M-kamerabasiertes ‚Awareness System‘ aufsetzen, das dem Betriebsführer den nötigen Einblick in die Anlage vor Ort bereitstellt, ohne dass in ein umfangreiches Komplettsystem investiert werden muss“.
19.04.2018 | Quelle: Meteocontrol | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH