5. Solarbranchentag Baden-Württemberg am 12. November in Stuttgart

Blick auf den Solarbranchentag Baden-Württemberg des vergangenen Jahres. Der diesjährige Tag gliedert sich in drei Themenblöcke. Foto: Solar Cluster Baden-Württemberg, Uli Regenscheit
Wie das Potenzial der immer preiswerteren Photovoltaik künftig besser ausgeschöpft werden kann, steht im Zentrum des diesjährigen Solarbranchentags Baden-Württemberg.

Am 12. November 2018 diskutieren in Stuttgart Energieexperten aus Politik, Wissenschaft, Verbänden, Unternehmen und Kommunen über Status Quo und Zukunft der Solarenergie. Neben Entwicklungen in Deutschland und Baden-Württemberg beleuchten die Fachleute insbesondere die Chancen von Freilandsolaranlagen und zeigen, wie die Motivation und Akzeptanz für Solaranlagen durch regionale Initiativen gestärkt werden kann. Bereits zum fünften Mal veranstaltet die Branchenvereinigung Solar Cluster Baden-Württemberg den Branchentag gemeinsam mit dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg.
Fachtag mit drei Themenblöcken
Der eintägige Kongress besteht aus drei Themenblöcken. Im ersten Themenblock stehen bundes- und landespolitische Rahmenbedingungen der Energiewende auf dem Programm. Nach der Begrüßung durch Ralf Hofmann, Solar Cluster-Vorsitzender und Geschäftsführer der Kaco new energy, sprechen Experten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft über Entwicklungspotenziale der Energiewende in Deutschland und Baden-Württemberg. Der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller betont die besondere Bedeutung von Solarenergie für eine funktionierende Energiewende. Thomas Bareiß (angefragt), Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, spricht über die zukünftige Gestaltung der Energiewende. Dirk Güsewell vom Energieversorger EnBW plädiert für einen deutlichen Photovoltaikausbau. Thorsten Müller von der Stiftung Umweltenergierecht stellt das EU-Winterpaket und die Impulse aus der aktuellen europäischen Gesetzgebung vor. Moderiert von Thomas Knapp beantworten die Redner im Anschluss an die Vorträge Fragen aus dem Publikum und diskutieren in offener Runde.
Nach der Mittagspause liegt der Fokus auf regionalen Initiativen und Kommunikationsmaßnahmen in der Solarbranche. Unter anderem stellen Franz Pöter, Geschäftsführer vom Solar Cluster BW, und Volker Kienzlen von der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg die Angebote der landesweiten Vernetzung der regionalen Photovoltaiknetzwerke in Baden-Württemberg vor. Nico Storz von der Energieagentur Freiburg betont anschließend die Bedeutung von Gewerbebetrieben für den Photovoltaik-Ausbau. Danach folgt ein Vortrag über die Photovoltaik-Pflicht bei Neubauten in Kommunen am Beispiel der Stadt Waiblingen.
Im dritten Themenblock der Veranstaltung dreht sich alles um Freilandsolaranlagen. Sepp Bichler von der Energiebauern GmbH stellt Erfolgsfaktoren für Freilandsolar in Bayern vor. Jörg Dürr-Pucher von Solarcomplex thematisiert Hemmnisse und Akzeptanz bei der Umsetzung kleinerer Solarparks. Danach spricht Armin Reitze, Bürgermeister von Leibertingen, über die Planung von Freilandsolaranlagen im Rahmen lokaler Klimaschutzprojekte. Nach einem abschließenden Vortrag über Kommunikation und Dialog als Mittel zur Problembeseitigung bei Freilandsolarprojekten folgen ein Resümee und ein Ausblick auf das Branchengeschehen.

Solarbranchentag Baden-Württemberg
12. November 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr
Hospitalhof, Büchsenstraße 33, 70174 Stuttgart

Veranstalter: Solar Cluster Baden-Württemberg, Umweltministerium Baden-Württemberg
Zielgruppen: Die Veranstaltung richtet sich an Vertreter von Unternehmen, Stadtwerken, Kommunen, Verbänden und der Politik/Verwaltung.
Kosten: Teilnahmegebühr inkl. Verpflegung 100 € (zzgl. 19 % USt.), für Mitarbeiter von Mitgliedsorganisationen des Solar Clusters BW sowie für Schüler und
Studenten 60 €
Anmeldung:

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