Landschaftsbild soll Einfluss auf Ausbau Erneuerbarer haben

Solarthemen 506.Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) fordert, dem Landschaftsbild bei der Planung von Erneuerbare-Energien-Anlagen eine größere Rol­le als bislang zu geben.

Aspekte der Landschaftsästhetik fänden in den einschlägigen Planungs- und Zulassungsverfahren kaum Beachtung, so das Bundesamt. Dabei sei deren Berücksichtigung nach Auffassung eines Großteils der Bevölkerung sehr wichtig. Das BfN hat auf Basis des Forschungsvorhabens „Landschaftsbild und Energiewende“ Handlungsempfehlungen entwickelt. „Die bisherigen Veränderungen der Landschaft stellen nur den Anfang eines tiefgreifenden Wandels dar, der sich noch verstärken wird, wenn man sich vor Augen führt, dass bis 2050 der weitere Ausbau der erneuerbaren Energien auf einen Anteil von 80 Prozent am Brutto­stromverbrauch 2050 stattfinden soll“, sagt BfN-Präsidentin Beate Jessel. Die Ergebnisse wurden im Zeitraum von 2015 bis 2017 unter Federführung der TU Dresden durch ein Forschungskonsortium erarbeitet. Text: Andreas Witt

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