Solarthemen 518. Eingebunden in sein bestehendes „10.000-Häuser-Programm“ bezuschusst das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie seit dem 1. August Stromspeicher in Kombination mit neuen Photovoltaikanlagen.
Die Förderung könnte bald schon ausgeschöpft sein. Zwei Wochen nach ihrem Start seien bereits mehr als 1.000 Förderanträge für Stromspeicher in Verbindung mit einer neuen Photovoltaik-Anlage gestellt worden, sagt Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Von Null auf Tausend in nicht einmal zwei Wochen. Das übertrifft meine optimistischen Erwartungen.“
Die Förderung ist abhängig von der Größe des Speichers und der PV-Anlage. Erfüllen beide das Mindestmaß von 3 kWh Speicherkazität und 3 kW PV-Leistung, so beträgt der Zuschuss 500 Euro. Er erhöht sich um 100 Euro, wenn der Speicher eine Kapazität von mindestens 4 kWh aufweist und die Leistung der PV-Anlagen mindestens 4 kW erreicht. Dieses Prinzip setzt sich gestaffelt bis zur Höchstförderung von 3200 Euro bei einer Speichergröße von mindestens 30 kWh und einer PV-Leistung von 30 kW fort.
Zusätzlich zur PV-mit-Speicher-Förderung kann ein Zuschuss in Höhe von 200 Euro für die Ladestation eines Elektrofahrzeugs beantragt werden.
Bei den ersten 1000 Anträgen im Förderprogramm zeigt sich nach Aussage von Aiwanger, dass die Antragsteller ihre Anlagen deutlich größer dimensionieren: Die durchschnittliche Speichergröße liege knapp unter 10 kWh und die durchschnittliche Photovoltaik-Leistung etwas über 10 kW.
Text: Andreas Witt