Forscher am Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) haben es geschafft, die Breite der Kontaktfinger der Solarzellen auf kaum sichtbare 20 Mikrometer zu verringern und so das dafür verwendete Silber zu sparen.
Andreas Lorenz, Projektleiter in der Gruppe Drucktechnologie am Fraunhofer ISE erklärt: „Das ist eine Reduktion um 30 bis 40 Prozent gegenüber dem heutigen Industriestandard.“ Erreicht werde dies durch eine neuartige Feinlinien-Siebdruckmetallisierung bei Siliziumsolarzellen.
Mit Hilfe der Sieb- und Pastensysteme für die Feinlinienmetallisierung sei es nun in naher Zukunft möglich, Solarzellen industriell herzustellen, deren Kontaktfinger nahezu unsichtbar seien, sagt Florian Clement, Abteilungsleiter Produktionstechnologie für Strukturierung und Metallisierung am Fraunhofer ISE: „Ein großer Vorteil für Anwendungen im Bereich integrierter Photovoltaik, wo ästhetische, homogene Modulflächen gefragt sind.“
Text: Andreas Witt