Neue Solar-Speicherförderung in Rheinland-Pfalz

Mancherorts in Rheinland-Pfalz ist Photovoltaik schon sehr präsent. Das soll noch verstärkt werden. Foto: Guido Bröer
Mit einem 5-Millionen-Euro-Förderprogramm für private und kommunale Solarspeicher startet das Land Rheinland-Pfalz eine Solar-Offensive. Energieministerin Ulrike Höfken hat heute gemeinsam mit der Energieagentur Rheinland-Pfalz den offiziellen Startschuss für die Solar-Offensive gegeben, die auf verschiedenen Ebenen greifen soll. Dabei stellte die Ministerin das Solarspeicherprogramm als zentralen Baustein der Offensive vor. „Mit dem Programm unterstützen wir Privathaushalte und Kommunen dabei, neue Photovoltaik-Anlagen kombiniert mit Batteriespeichern einzubauen. So wollen wir die Eigenversorgung von Kommunen mit ihren Liegenschaften wie Klima-Schulen und Privatpersonen mit selbst erzeugtem PV-Strom und dessen Speicherung fördern”, sagte Höfken. Für das Förderprogramm stellt das Umweltministerium insgesamt fünf Millionen Euro bereit. Gezahlt…

Mit einem 5-Millionen-Euro-Förderprogramm für private und kommunale Solarspeicher startet das Land Rheinland-Pfalz eine Solar-Offensive.
Energieministerin Ulrike Höfken hat heute gemeinsam mit der Energieagentur Rheinland-Pfalz den offiziellen Startschuss für die Solar-Offensive gegeben, die auf verschiedenen Ebenen greifen soll. Dabei stellte die Ministerin das Solarspeicherprogramm als zentralen Baustein der Offensive vor. „Mit dem Programm unterstützen wir Privathaushalte und Kommunen dabei, neue Photovoltaik-Anlagen kombiniert mit Batteriespeichern einzubauen. So wollen wir die Eigenversorgung von Kommunen mit ihren Liegenschaften wie Klima-Schulen und Privatpersonen mit selbst erzeugtem PV-Strom und dessen Speicherung fördern”, sagte Höfken.
Für das Förderprogramm stellt das Umweltministerium insgesamt fünf Millionen Euro bereit. Gezahlt werden 100 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität. Unterstützt werden Heimspeicher in Privathaushalten mit bis zu 1000 Euro sowie Speicher in Kommunen mit bis zu 10.000 Euro. Um eine Förderung zu erhalten müssen Privathaushalte eine neue Photovoltaik-Anlage mit mindestens 5 kWp Nennleistung und einen Batteriespeicher mit mindestens 5 kWh Speicherkapazität installieren. Kommunen sollten neue Photovoltaik-Module mit einer Nennleistung von mindestens 10 kWp und mindestens 10 kWh Speicherkapazität einbauen.
„Wir gehen davon aus, dass die Anschaffungskosten der Batteriespeicher innerhalb von zwölf bis 15 Jahren gedeckt sind. Deshalb können auch Städte und Gemeinden in einer schwierigen Haushaltslage an dem Programm teilnehmen“, führte die Ministerin an. Auch Förderkombinationen sind möglich: So kann etwa das Programm „Leuchten für den Klimaschutz“ zur Förderung des Austausches ineffizienter Leuchten bei der kommunalen Straßenbeleuchtung durch einen Batteriespeicher ergänzt werden.
Die Förderung kann bei der Energieagentur Rheinland-Pfalz beantragt werden unter: www.energieagentur.rlp.de/solarspeicher
9.10.2019 | Quelle:  | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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