Bald Tank frei an E-Ladesäulen?

Sieht in Grafiken immer so einfach aus. Praktisch krankt der Ausbau der Elektromobilität auch an einer Vielzahl von Bezahlkarten und –standards. Bild: VDE
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DE|DKE-Normungsexperten haben eine neue Normenreihe initiiert, die ein standardisiertes Management von Elektro-Ladesäulen ermöglichen soll.
Der VDE|DKE-Arbeitskreis "Backend Kommunikation für Ladeinfrastruktur" hat die neue Normenreihe IEC 63110 initiiert, die ein standardisiertes Management von Ladevorgängen zum Ziel hat.
Ein Grund, warum der Verkauf von Elektrofahrzeugen schleppend vorangeht, ist nicht nur die fehlende Ladeinfrastruktur, sondern auch der Informationsaustausch zwischen Ladesäule und Abrechnungssystemen, der noch nicht standardisiert ist.
Die Normenreihe 63110 ist Teil des vom Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie geförderten Projektes "Datensicherheit und Datenintegrität in der Elektromobilität beim Laden und eichrechtskonformen Abrechnen" (kurz: DELTA) und wurde von VDE|DKE bei der IEC (International Electrotechnical Commission) eingeleitet. Der Zeitpunkt, wann es die Normenreihe geben wird, ist noch offen.

Über VDE|DKE:
Die vom VDE getragene DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE erarbeitet Normen und Sicherheitsbestimmungen für die Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik. Sie vertritt die deutschen Interessen im Europäischen Komitee für Elektrotechnische Normung (CENELEC) und in der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC). Rund 5.500 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung erarbeiten das VDE-Vorschriftenwerk in der DKE. Die VDE-Bestimmungen basieren heute größtenteils auf Europäischen Normen, die zu etwa 80 Prozent das Ergebnis der internationalen Normungsarbeit der IEC sind.

7.7.2017 | Quelle: VDE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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