Fraunhofer ISE begleitet Solarstromprojekt für Schulen

(Freiburg) Rund 450 Schulen in 8 Bundesländern erhielten durch das von PreussenElektra und Partnern initiierte „SONNEonline“-Projekt eine netzgekoppelte Photovoltaik-Anlage. Das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) wertet die Leistungsdaten der installierten Anlagen aus; die wissenschaftliche Auswertung für 1998 ist jetzt erstmalig in Form einer Broschüre erschienen. Die „Performance Ratio“ der Anlagen, also der Quotient aus […]

(Freiburg) Rund 450 Schulen in 8 Bundesländern erhielten durch das von PreussenElektra und Partnern initiierte „SONNEonline“-Projekt eine netzgekoppelte Photovoltaik-Anlage. Das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) wertet die Leistungsdaten der installierten Anlagen aus; die wissenschaftliche Auswertung für 1998 ist jetzt erstmalig in Form einer Broschüre erschienen. Die „Performance Ratio“ der Anlagen, also der Quotient aus dem Wechselstromertrag und dem nominalen Ertrag von Generatorgleichstrom, liegt im Durchschnitt bei 73% (ab 70% gilt eine Anlage als „gut“). Die Schulen zahlten für ihr Projektpaket mit Anlagenbausatz und Unterrichtsmaterialien einen Anteil von 3000 DM, der Rest der Kosten wird von den Projektpartnern übernommen. Am praktischen Beispiel lernen die Schüler die Funktion von Photovoltaikanlagen kennen. Kommunikationsplattform für das Projekt ist die Homepage www.sonneonline.de. Dort sorgt die Kombination von wissenschaftlichen, pädagogischen und spielerischen Elementen für Information und Kurzweil, Schüler und Lehrer haben die Möglichkeit, in Diskussionsforen Erfahrungen auszutauschen. Auch die aktuellen Meßwerte können hier abgerufen werden. „SONNEonline“ läuft bereits seit dem 1. 7. 1997 und wird noch bis zum 31.12. 000 betreut. Die Solaranlagen gehen in den Besitz der Schulen über. Auch für die Wissenschaftler ist das Projekt nützlich: Sie können erstmals eine große Zahl von weitgehend baugleichen Anlagen vermessen. Daraus lassen sich Schlüsse zur weiteren Optimierung ziehen.

Quelle: Fraunhofer ISE, 13. 07. 1999

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