Grüner Strom: 18 Stadtwerke ausgezeichnet

18 Stadtwerke haben für ihr Ökostromangebot „energreen“ das „Grüner Strom Label“ in Gold erhalten. Das Zertifikat wird von mehreren Umweltverbänden verliehen, darunter , BUND und NABU. Gold gibt es für Unternehmen, die ihren Strom ausschließlich in Neuanlagen produzieren und den Bedarf zu 100 % aus erneuerbaren Energien, z.B. mit Windkraft, Solarenergie, kleinen Wasserkraftwerken, Biomasse oder […]

18 Stadtwerke haben für ihr Ökostromangebot „energreen“ das „Grüner Strom Label“ in Gold erhalten. Das Zertifikat wird von mehreren Umweltverbänden verliehen, darunter , BUND und NABU. Gold gibt es für Unternehmen, die ihren Strom ausschließlich in Neuanlagen produzieren und den Bedarf zu 100 % aus erneuerbaren Energien, z.B. mit Windkraft, Solarenergie, kleinen Wasserkraftwerken, Biomasse oder Erdwärme decken. Nicht nur das Produkt wird zertifiziert, sondern auch die Händler: Diese dürfen weder Anteile an Atomkraftwerken halten noch in wenig effektive Anlagen ohne Abwärmenutzung investieren.

Das „energreen-Angebot“ der ASEW (Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung), einer Initiative von über 200 Stadtwerken, sieht einen Aufschlag auf den normalen Strompreis vor. Die Vollversorgung mit Ökostrom kostet einen Haushalt mit einem Jahresstrombedarf von 3.000 kWh im Jahr zusätzlich knapp 280 DM; pro Woche macht der Öko-Aufschlag 5,40 DM aus.

Die Unternehmen, die „energreen“ anbieten, verpflichten sich, diesen Aufschlag zu mindestens 80 % zweckgebunden für die Förderung oder Errichtung neuer Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen zu investieren. Damit die „energreen“-Kunden die Mehrausgaben für den Aufschlag ausgleichen können, machen die Stadtwerke gleichzeitig umfangreiche Beratungsangebote zum Thema Energiesparen: Durch den so zu erzielenden Minderverbrauch soll der Aufschlag in kürzester Zeit weitgehend kompensiert werden können.
Die Namen der Unternehmen von Aachen bis Würzburg sind im Internet unter http://www.stromtarife.de/energreen.html zu finden.

Quellen: IWR, ASEW, 09.02.2000

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