Gelsenkirchen: „Stadt der 1000 Sonnen“

Der ehemalige Bergbau- und Stahlindustrie-Standort Gelsenkirchen möchte den Übergang vom Kohle- ins Solarzeitalter vorantreiben. Auf ihrem Weg zur „Stadt der 1000 Sonnen“ hat die einstige „Stadt der 1000 Feuer“ nun eine Internetseite veröffentlicht, die über sämtliche Solaraktivitäten informiert. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt in Zusammenarbeit mit der Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft mbH „Wissenschaftspark […]

Der ehemalige Bergbau- und Stahlindustrie-Standort Gelsenkirchen möchte den Übergang vom Kohle- ins Solarzeitalter vorantreiben. Auf ihrem Weg zur „Stadt der 1000 Sonnen“ hat die einstige „Stadt der 1000 Feuer“ nun eine Internetseite veröffentlicht, die über sämtliche Solaraktivitäten informiert. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt in Zusammenarbeit mit der Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft mbH „Wissenschaftspark Gelsenkirchen“. Unter http://www.solarstadt.gelsenkirchen.de werden Projekte vorgestellt, Veranstaltungen im Gelsenkirchener Raum angekündigt und Ansprechpartner vermittelt. Die Internetseite ist ein weiterer Meilensteien, das erklärte Ziel, Solarhauptstadt Europas zu werden, zu erreichen.

Bereits heute ist Gelsenkirchen ein Kompetenzzentrum für Solartechnologie inpunkto Forschung, Unterricht und Produktion von Solartechnik. 1996 brach hier das Solarzeitalter im Ruhrgebiet an: Das größte Solarkraftwerk der Welt wurde auf dem Dach der Akademie Mont-Cenis im Wissenschaftspark in Betrieb genommen. Im Industriepark auf dem Gelände eines ehemaligen Guss-Stahlwerks hat sich die Solarbranche niedergelassen. An der Fachhochschule wird im Fachbereich Elektrotechnik sowohl Solartechnik und regenerative Energien unterrichtet, als auch Forschung betrieben. Auch das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme hat in Gelsenkirchen ein Labor- und Servicecenter. Seit November 1999 ist die größte und modernste Solarzellenfabrik Europas in der Stadt: Die Shell Solar Deutschland GmbH hat erst kürzlich ihre Anlage durch ein Informations-Zentrum erweitert.

Quelle: Pressemitteilung 27.11.2000

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