Bundesregierung: 30 Millionen für Solarenergie in China

Auf der deutsch-chinesischen Umweltkonferenz hat Entwicklungshilfministerin Heidemarie Wiczorek-Zeul dem Partnerland 30 Millionen Mark zugesichert, um die Solarenergie auszubauen. An der Konferenz, die am 12. Und 13. Dezember in Peking stattfand, nahmen insgesamt 1100 Vertreter aus Regierung, Unternehmen, Wissenschaft und Nichtregierungsorganisationen aus beiden Ländern teil. Auf einer Kontaktbörse kamen nach Angaben der Bundesregierung 56 deutsche und […]

Auf der deutsch-chinesischen Umweltkonferenz hat Entwicklungshilfministerin Heidemarie Wiczorek-Zeul dem Partnerland 30 Millionen Mark zugesichert, um die Solarenergie auszubauen. An der Konferenz, die am 12. Und 13. Dezember in Peking stattfand, nahmen insgesamt 1100 Vertreter aus Regierung, Unternehmen, Wissenschaft und Nichtregierungsorganisationen aus beiden Ländern teil. Auf einer Kontaktbörse kamen nach Angaben der Bundesregierung 56 deutsche und 350 chinesische Unternehmen zusammen.

Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul sah angesichts der globalen Umweltprobleme China und Deutschland in einer Verantwortungsgemeinschaft. Umweltminister Trittin betonte die Gemeinsamkeiten der beiden Staaten: „Es trifft sich gut, dass unsere beiden Regierungen und die wichtigen gesellschaftlichen Kräfte unserer Länder in der Grundeinschätzung übereinstimmen, dass Umweltpolitik kein Luxus, sondern ein wichtiger Modernisierungsfaktor ist.“

Die Bundesrepublik sagte der Volksrepublik technische und finanzielle Hilfe bei der Bewältigung der Umweltprobleme zu. Gleichzeitig hatte die Bundesregierung aber gefordert, das Verursacherprinzip einzuführen, um zu erreichen, dass die Investitionen auch nachhaltig Früchte tragen. Beide Länder verkündeten eine Grundsatzerklärung: Durch Zertifikate und ökonomische Anreize soll eine umweltgerechte Wirtschaftspolitik initiiert werden. Derzeit laufen bereits 67 deutsch-chinesische Umwelt- und Energieprojekte mit einem Gesamtvolumen von 1,6 Milliarden Mark.

Quelle: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, 18.12.2000

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