240 Millionen für die Energie-Forschung

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie erhält aus dem Zukunfts-Investitions-Programms (ZIP) der Bundesregierung in den Jahren 2001 bis 2003 jeweils 80 Millionen Mark. Die zusätzlichen Sondermittel sollen die Erforschung und Entwicklung Umwelt schonender Energietechnologien weiter bringen.   Gefördert werden Forschungsprojekte zu Brennstoffzellen, Antriebstechnologien, Geothermie, Windenergie und der energetischen Optimierung von Altbauten, zu der auch die […]

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie erhält aus dem Zukunfts-Investitions-Programms (ZIP) der Bundesregierung in den Jahren 2001 bis 2003 jeweils 80 Millionen Mark. Die zusätzlichen Sondermittel sollen die Erforschung und Entwicklung Umwelt schonender Energietechnologien weiter bringen.   Gefördert werden Forschungsprojekte zu Brennstoffzellen, Antriebstechnologien, Geothermie, Windenergie und der energetischen Optimierung von Altbauten, zu der auch die Nutzung der Solarenergie zählt.

Für die Brennstoffzellen-Forschung sind auf Grund früherer Ankündigungen des Programms in den Medien bereits Projektvorschläge für über 300 Millionen Mark eingegangen. Da nur 120 Millionen Mark für diesen Bereich zur Verfügung stehen, wird das BMWi unter förderpolitischen Gesichtspunkten Prioritäten setzen. Gute Aussichten auf Fördermittel haben Projekte auf den Gebieten Antriebstechnologien und regenerative Treibstoffe sowie Geothermie-Projekte, da bislang vergleichsweise wenig Vorschläge eingereicht wurden.

Projektvorschläge im Bereich der energetischen Optimierung von Altbauten sollten sich an den Vorgaben des Förderkonzeptes „Energetische Verbesserung der Bausubstanz“ orientieren, das im Internet oder beim Projektträger BEO abgerufen werden kann: http://www.ensan.de/ . Für Wärmedämm-Verbundsysteme im Gebäudebestand, die auch die Solarenergienutzung einschließen, wird eine verbesserte konstruktive Integration angestrebt. Vor allem für so genannte Typenbauten sollen „solare Sanierungen“ noch erprobt und demonstriert werden, da die bautechnischen und bauphysikalischen Probleme aufgrund der Gebäudegröße und -konstruktion wesentlich komplexer sind als bei konventionell errichteten Bauten.

Das Zukunfts-Investitions-Programm ist zeitlich befristet. Spätestens Mitte des Jahres soll entschieden sein, welche Projekte unterstützt werden. Interessenten werden daher gebeten, ihre Ideenskizzen und Anträge bis zum 30. März 2001 beim Projektträger einzureichen. Die Förderbedingungen entsprechen denen der Projektförderung in der Energieforschung. Antragsberechtigt sind Unternehmen der Wirtschaft und Institutionen der Wissenschaft. Privatpersonen können nicht gefördert werden. Weitere Informationen können beim zuständigen Projektträger nachgefragt werden: Forschungszentrum Jülich GmbH, Projektträger Biologie, Energie, Umwelt (BEO), Stichwort ZIP, 52425 Jülich, Fax: 0 24 61 – 61 31 31.

15.02.2001   Quelle: BMWi

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