Umweltminister Trittin begrüßt Ergebnis der WTO-Konferenz

Die Welthandelsorganisation WTO hat am Mittwoch, den 14.11.2001, in Doha/Katar nach intensiven und verlängerten Verhandlungen eine neue Welthandelsrunde beschlossen, bei der erstmals auch das Spannungsverhältnis zwischen Welthandel und Umwelt einbezogen werden soll.   Dazu erklärte Bundesumweltminister Jürgen Trittin: „Ich begrüße, dass in der neuen Welthandelsrunde erstmals wichtige Umweltthemen einbezogen werden. Dabei geht es vor allem […]

Die Welthandelsorganisation WTO hat am Mittwoch, den 14.11.2001, in Doha/Katar nach intensiven und verlängerten Verhandlungen eine neue Welthandelsrunde beschlossen, bei der erstmals auch das Spannungsverhältnis zwischen Welthandel und Umwelt einbezogen werden soll.   Dazu erklärte Bundesumweltminister Jürgen Trittin: „Ich begrüße, dass in der neuen Welthandelsrunde erstmals wichtige Umweltthemen einbezogen werden. Dabei geht es vor allem um das Verhältnis zwischen den internationalen Umweltabkommen und dem WTO-Regime sowie um die Bevorzugung umweltfreundlicher Güter und Dienstleistungen“.

Die WTO habe erkannt, dass die zunehmende Globalisierung auch einer ökologischen Flankierung bedürfe. Dieses positive Ergebnis sei ein großer Verhandlungserfolg der Europäischen Union. Das Ergebnis von Doha hält Trittin für einen wichtigen Schritt zu einer weltweiten nachhaltigen Entwicklung, auf den beim Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung im September 2002 in Johannesburg aufgebaut werden könne, erläuterte der Minister.

Pünktlich zur Aufnahme Chinas in die Welthandelsorganisation WTO auf der Katar-Konferenz startet die B.A.U.M. Consult (Hamburg) das China-Geschäft. Erstes Projekt sind Schulungen im Umweltmanagement für chinesische Manager. Partner ist die Deutsche Handelskammer in Schanghai. Die Öffnung des chinesischen Marktes biete enorme Chancen für das Beratungsgeschäft, erklärten Vertreter des Unternehmens in München. Im B.A.U.M.-Netzwerk bestünden bereits intensive Kontakte zu China. So hätte der Geschäftsführende Vorstand des B.A.U.M. e.V., Prof. Dr. Maximilian Gege, bereits seit 1999 Kontakte zum chinesischen Umweltministerium geknüpft, die systematisch vertieft wurden. Am 15. März 2001 unterzeichnete Prof. Dr. Gege in Peking gemeinsam mit der GTZ (Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit), der SEPA (State Environment Protection Administration) und CAEPI (China Association of Environment Protection Industry) eine Kooperationsvereinbarung zur Errichtung eines „Deutsch-Chinesischen Zentrums für Umweltmanagement“. B.A.U.M. war die erste europäische Umweltschutzorganisation der Wirtschaft, die von der chinesischen Regierung zu einer umfassenden Kooperation eingeladen wurde.

19.11.2001   Quelle: BMU, B.A.U.M. e.V.

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