Bundespräsident Rau veranstaltet Leistungsschau zur Umwelttechnik

Gemeinsam mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) plant Bundespräsident Johannes Rau eine Leistungsschau deutscher Spitzen-Umwelttechnik und -forschung im Park des Schlosses Bellevue.   Am 3. und 4. Juni 2002 werden 160 Aussteller am Amtssitz des Präsidenten innovative und umweltfreundliche Produktionstechnologien und Produkte präsentieren und über Gewässer- und Klimaschutz sowie über Lösungen für Stoffkreisläufe und Mobilität […]

Gemeinsam mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) plant Bundespräsident Johannes Rau eine Leistungsschau deutscher Spitzen-Umwelttechnik und -forschung im Park des Schlosses Bellevue.   Am 3. und 4. Juni 2002 werden 160 Aussteller am Amtssitz des Präsidenten innovative und umweltfreundliche Produktionstechnologien und Produkte präsentieren und über Gewässer- und Klimaschutz sowie über Lösungen für Stoffkreisläufe und Mobilität informieren. Die Veranstaltung soll auch die Möglichkeit des intensiven Informations- und Gedankenaustauschs bieten. Mit Diskussionsforen und Impulsreferaten soll ein Überblick über die Breite und Vielfalt deutscher Umwelttechnik gegeben und vermittelt werden, dass es sich dabei um einen wichtigen und leistungsstarken Zukunftsmarkt handelt, der für Deutschland von großer Bedeutung ist.

Zielgruppe für die Veranstaltung sind Multiplikatoren aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft; insbesondere aus kleinen und mittleren Unternehmen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen sowie Schüler und Hochschüler. Die Schau im Park des Schlosses Bellevue bietet die Möglichkeit, Innovationen an einem Ort zu präsentieren, der hohe Aufmerksamkeit garantiert. Daneben sollen die Projekte über längere Zeit im Internet vorgestellt werden. Die Veranstaltung versteht sich nicht als Messe im klassischen Sinn, bei der die einzelnen Firmen ins Zentrum der Aufmerksamkeit gesetzt werden. Sie soll vielmehr eine gemeinsame Präsentationsplattform bieten und vermitteln, dass Umweltschutz viele positive, insbesondere auch wirtschaftliche Möglichkeiten mit sich bringt.

Zum Abschluss der „Woche der Umwelt“ wird Bundespräsident Johannes Rau die sächsische Kleinstadt Ostritz besuchen, die zu DDR-Zeiten durch die veraltete Energieversorgung mit Braunkohle besonders belastet war und sich nach der Wiedervereinigung zu einer „energieökologischen Modellstadt“ entwickelt hat: Das Konzept umfasst neben der Versorgung der gesamten Stadt mit erneuerbaren Energien ein Nahwärmenetz und eine Bildungsstätte im Gebäude des Zisterzienserinnenklosters St. Marienthal. Durch dieses Internationale Begegnungszentrum wird insbesondere auch die umweltbezogene, grenzüberschreitende Zusammenarbeit in die Nachbarländer Polen und Tschechien unterstützt. Die DBU hat das Gesamtkonzept im Rahmen zahlreicher Einzelprojekte mit mehr als 11,3 Millionen Euro gefördert.

Weitere Informationen im Internet unter http://www.wochederumwelt.de

07.03.2002   Quelle: DBU

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