Ministerium startet „Don Cato UmWeltmeisterschaften 2002“
Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat am 26.03.2002 den bundesweiten Jugendwettbewerb zum Thema Arten- und Naturschutz, die „Don Cato UmWeltmeisterschaften 2002“ gestartet. „Idee des Wettbewerbs ist es, über die nach wie vor populärste Sportart Deutschlands – den Fußball – Kindern und Jugendlichen zu zeigen: Umwelt- und Naturschutz macht Spaß!“, sagte Minister Trittin zu den Zielen der Kampagne. Ein kostenloses Spiel auf CD-ROM und eine Broschüre sollen Kinder und Jugendliche für den Natur- und Artenschutz begeistern.
Rund 60.000 Fußballmannschaften in der Altersgruppe von 6 bis 12 Jahren sind aufgerufen, sich an dem Wettbewerb zu beteiligen. Bei der „Don Cato UmWeltmeisterschaft“ müssen die jugendlichen Teams Fragen zum Natur- und Artenschutz beantworten und einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten, zum Beispiel ihren Fußballplatz einem „Umweltcheck“ unterziehen. Gewinnen werden die Teams, die alle Fragen richtig beantwortet haben und die engagiertesten Beiträge zum Umweltschutz geleistet haben. Einsendeschluss ist der 30. Mai 2002. Die 100 besten Mannschaften erhalten als Preis einen kompletten Mannschafts-Trikotsatz mit dem Konterfei des Maskottchens – dem Luchs Don Cato. Zusätzlich werden die vier besten Mannschaften zu einem Fußballturnier im Harz mit dem Bundesliga-Spieler Ott Addo eingeladen.
Bereits Anfang März hat das Bundesumweltministerium (BMU) eine CD-Rom für Kinder vorgestellt: Die Geschichte des Luchses Don Cato, der sein angestammtes Revier in den Alpen verlässt, um einen neuen Lebensraum im Norden zu suchen und ihn letztlich im Harz findet. Er durchstreift dabei unterschiedliche Landschaften und lernt verschiedene Tier- und Pflanzenarten kennen. „Nachdem Don Catos Geschichte Groß und Klein begeistert hat, war klar, dass wir auch einen Wettbewerb für Kinder und Jugendliche im Zeichen des Luchses starten“, so Bundesumweltminister Jürgen Trittin. Der Luchs Don Cato steht symbolisch für ein neues Naturverständnis und Verhältnis zum Artenschutz. Um 1900 war der Luchs in Mittel- und Westeuropa ausgestorben. In Deutschland bereits seit 1818. Heute gibt es wieder Populationen im Bayerischen und im Pfälzer Wald. Im Nationalpark Harz läuft seit zwei Jahren ein Projekt zur Wiederansiedlung des Luchses.
Weitere Informationen zum Wettbewerb und der Geschichte finden Sie im Internet unter http://www.doncato.de/doncato/produkte.htm.
Dort kann auch ein kostenloses Paket mit der CD-ROM (Gesamtspieldauer drei bis vier Stunden), einem Lexikon und einem Plakat bestellt werden.
27.03.2002 Quelle: BMU