Europäische Unternehmen planen Gütesiegel „Solar-Haus“

Eine Initiative zur Markteinführung des „Solar-Hauses“ haben 19 Partner aus Wirtschaft und Verbänden in Zusammenarbeit mit dem international tätigen Energie-Unternehmen Ecofys begonnen.  Im Rahmen dieses Projektes sollen innerhalb der kommenden drei Jahre 1.500 Häuser mit dem Gütesiegel „Solar-Haus“ errichtet werden. Gemeinsam mit der Niederländischen Organisation für Energie und Umwelt (Novem) wird gegenwärtig ein unabhängiges und […]

Eine Initiative zur Markteinführung des „Solar-Hauses“ haben 19 Partner aus Wirtschaft und Verbänden in Zusammenarbeit mit dem international tätigen Energie-Unternehmen Ecofys begonnen.  Im Rahmen dieses Projektes sollen innerhalb der kommenden drei Jahre 1.500 Häuser mit dem Gütesiegel „Solar-Haus“ errichtet werden.

Gemeinsam mit der Niederländischen Organisation für Energie und Umwelt (Novem) wird gegenwärtig ein unabhängiges und zertifiziertes Gütesiegel für das „Solar-Haus“ entwickelt. Das „Solar-Haus“ soll sich auszeichnen durch ein hohes Anspruchsniveau in der Gewährleistung des Wohnkomforts in Kombination mit durch den Markt akzeptierten Mehrinvestitionen. Das Gütesiegel wird voraussichtlich ab Mitte 2002 offiziell gültig sein. Im Vorfeld der definitiven Festlegung des Anforderungskatalogs werden die 19 Beteiligten von 2002 bis 2004 das Markteinführungsprojekt einleiten und ausführen: In zirka 60 Teilprojekten sollen rund 1.500 Solarwohnungen realisiert werden. Ecofys tritt als Projektberater auf, der World Wildlife Fund (WWF) unterstützt das Projekt.

Hersteller und Vertreiber von nachhaltigen Energiesystemen, die ihre Produkte innerhalb des Projektes anbieten wollen, müssen eine Qualifikationsroute durchlaufen und ein Angebot für die Lieferung von Produkten unterbreiten. Auswahlkriterien sind: Qualität und Garantieregelungen; Preisniveau und Anwendbarkeit. Die Eignungsprüfung bezieht sich in erster Linie auf Angebote für solare Warmwasserbereitung, PV-Systeme und Wärmepumpen. Darüber hinaus steht das Projekt auch für andere Möglichkeiten zur Energieeinsparung offen, beispielsweise Brennwertkessel und Wärmerückgewinnungsanlagen in Kombination mit erneuerbaren Energiesystemen.

Weitere Informationen und den Anforderungskatalog erhalten Interessierte per E-Mail von Maarten de Bruijn. mailto:m.debruijn@ecofys.nl; Ecofys energie- und umweltprojekte
Kanaalweg 16-G, NL-3526 KL Utrecht; Postbus 8408, NL-3503 RK Utrecht Tel. +31 30 2808300, Fax +31 30 2808301

16.04.2002   Quelle: Ecofys energie- und umweltprojekte

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