Kompetenz-Netzwerk NRW: Brennstoffzelle in Europa positionieren

Auf der zweiten Jahrestagung des Kompetenz-Netzwerks Brennstoffzelle Nordrhein-Westfalen diskutierten in Köln rund 200 Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik über Fortschritte in der Brennstoffzellentechnik und die Chancen des Bundeslandes auf dem europäischen Markt.   Karl Schultheis vom NRW-Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung betonte in seiner Rede die besondere Bedeutung internationaler Kooperationen: „Die Brennstoffzellentechnologie aus […]

Auf der zweiten Jahrestagung des Kompetenz-Netzwerks Brennstoffzelle Nordrhein-Westfalen diskutierten in Köln rund 200 Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik über Fortschritte in der Brennstoffzellentechnik und die Chancen des Bundeslandes auf dem europäischen Markt.   Karl Schultheis vom NRW-Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung betonte in seiner Rede die besondere Bedeutung internationaler Kooperationen: „Die Brennstoffzellentechnologie aus Nordrhein-Westfalen wird mittelfristig die Energielandschaft revolutionieren und muss deshalb in Europa an herausragender Stelle positioniert werden. Das Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle NRW ist durch seine zweijährige Arbeit in der Lage, die Interessen seiner Mitglieder und des Landes Nordrhein-Westfalen auch auf europäischer Ebene zielgerichtet und kompetent zu vertreten. Somit gelingt zunehmend die Partizipation an und die Mitgestaltung von europäischen Vorhaben im Bereich der Brennstoffzellentechnologie.“

NRW-Wirtschaftsminister Ernst Schwanhold unterstrich die ökonomische Bedeutung der Brennstoffzellentechnik: „Wir wollen NRW zu einem führenden Standort für die Brennstoffzellentechnik in Europa ausbauen. Sie bietet gerade in der mittelständischen Industrie die Chance, nachhaltig Arbeitsplätze zu schaffen.“ Das Düsseldorfer Wirtschaftsministerium habe bislang 28 Millionen Euro für 24 Brennstoffzellen-Projekte mit einem Gesamtvolumen von 60 Millionen Euro aus Mitteln des REN-Programmes zur Verfügung gestellt. Das Wissenschaftsministerium unterstützt die Hochschulen und Forschungseinrichtungen in NRW bei Investitionen für Geräte zur Brennstoffzellenforschung.

Beide Ministerien hatten im April 2000 das Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle NRW gegründet. Es zählt bereits rund 200 Mitglieder aus den unterschiedlichsten Bereichen, von der Grundlagenforschung über die Entwicklung von Systemkomponenten bis hin zur Planung und Realisation kompletter Brennstoffzellensysteme.

23.07.2002   Quelle: Landesinitiative Zukunftsenergien NRW

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