Solargroßhändler AET: Erneuerbare-Energien-Gesetz auf Erfolgskurs
Albert Edelmann, Geschäftsführer des internationalen Solargroßhändlers AET GmbH, wertet das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) als Entwicklung hin zur wettbewerbsfähigen Energiegewinnung durch Solarstrom-Anlagen: „Die Preisentwicklung für Komponenten für Photovoltaik-Anlagen erfüllt das vom Gesetzgeber angestrebte Ziel zur Kostenreduzierung um jährlich mindestens fünf Prozent,“ berichtet Edelmann. Das EEG habe weltweit vorbildliche Bedingungen für den Ausbau der Solarenergie geschaffen; Deutschland sei derzeit Vize-Weltmeister in der Nutzung dieser Zukunftstechnologie, betont Edelmann. Seit Inkrafttreten des EEG vor zwei Jahren habe das Marktwachstum zu einer zunehmenden Professionalisierung der Solarbranche geführt. Allein im letzten Jahr sei der Markt in Deutschland laut Schätzung der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS) um etwa 40 Prozent gewachsen. Das zur Markteinführung der erneuerbaren Energien geschaffene Gesetz schreibt unter anderem die Vergütung für jede in das Netz eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom zu einem Mindestpreis vor. Wesentliches Element dieser Regelung ist die Senkung der Einspeisevergütung um fünf Prozent pro Jahr. Für Edelmann eine gezielte Förderung, die Solartechnik wettbewerbsfähig macht. Der Geschäftsführer des Solargroßhändlers sieht die Branche auf dem richtigen Weg: „Das EEG funktioniert. Die Reduzierung der Solarstrom-Vergütung wird durch die gesunkenen Preise durch Innovationen und Skaleneffekte in allen Bereichen aufgefangen.“
16.08.2002 Quelle: Conergy Group