„f-cell“ verstärkt internationale Ausrichtung

Am zweiten Forum Brennstoffzelle, „f-cell“, werden dieses Jahr noch mehr internationale Unternehmen und Wissenschaftler teilnehmen. Wie der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS), Dr. Walter Rogg, erklärte, sei es gelungen, namhafte Redner aus Japan, den USA und Kanada für den Kongress zu verpflichten.   Neben Vertretern von DaimlerChrysler werden weitere Automobilhersteller wie zum Beispiel […]

Am zweiten Forum Brennstoffzelle, „f-cell“, werden dieses Jahr noch mehr internationale Unternehmen und Wissenschaftler teilnehmen. Wie der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS), Dr. Walter Rogg, erklärte, sei es gelungen, namhafte Redner aus Japan, den USA und Kanada für den Kongress zu verpflichten.   Neben Vertretern von DaimlerChrysler werden weitere Automobilhersteller wie zum Beispiel Toyota und Opel über aktuelle Entwicklungen der Zukunftstechnologie Brennstoffzelle berichten. Die Veranstaltung am 14./15. Oktober im Stuttgarter Haus der Wirtschaft wird von der regionalen Wirtschaftsförderung in Zusammenarbeit mit der DaimlerChrysler AG, dem Umwelt- und Verkehrsministerium Baden-Württemberg, dem Wirtschaftsministerium des Landes und dem Kompetenzzentrum Brennstoffzelle Stuttgart / Kirchheim organisiert.

Für die Region Stuttgart sieht WRS-Geschäftsführer Dr. Rogg durch den Fortschritt der neuen Technologie sehr große Zukunftschancen. „Mit dem Projekthaus Brennstoffzelle von DaimlerChrysler, mit Unternehmen wie Ballard sowie unseren Forschungseinrichtungen haben wir beste Voraussetzungen, um bei der Entwicklung und besonders der Anwendung der Brennstoffzelle eine führende Rolle zu spielen.“ Diese Technologie habe ein breites Einsatzspektrum, zum Beispiel im Automobilbau, bei der Hausheizung und bei tragbaren Geräten. Zudem biete sie eine Perspektive für die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern.

Das f-cell Forum zählt schon jetzt zu den bedeutendsten Veranstaltungen in Deutschland. Es hat im letzten Jahr rund 500 Fachleute ins Stuttgarter Haus der Wirtschaft gelockt, davon mehr als zehn Prozent aus dem Ausland. „Das ist eine gute Basis, damit wir unser Ziel, das Forum als europaweit führendes Ereignis zu etablieren, erreichen“, sagte WRS-Abteilungsleiter Holger Haas. Mit der Note 1,9 sei die erste Veranstaltung von den Teilnehmern ganz hervorragend bewertet worden, teilte die durchführende Agentur Peter Sauber aus Gerlingen mit.

Der praxisorientierte Kongress ist eingebettet in eine Vielzahl von Veranstaltungen rund um die Brennstoffzelle. Produzenten und Anwender können sich umfassend und nutzungsorientiert über die zukünftigen Anwendungsbereiche und Produktfelder portabel (Elektro- und Elektronikgeräte), mobil (Auto, Busse) und stationär (zum Beispiel Hausenergieversorgung) informieren. Im Rahmen eines Spezialforums sollen die Perspektiven für den Maschinenbau im Zusammenhang mit einer zu erwartenden Massenproduktion von Brennstoffzellen betrachtet werden. Neu sind auch die „Communication Markets“: Hier besteht die Möglichkeit, mit den Referenten in kleinen Gruppen konkret über aktuelle Entwicklungen zu diskutieren. Abgerundet wird die Veranstaltung, die von einer Messe begleitet wird, durch die Verleihung des Innovationspreises Brennstoffzelle im Rahmen einer Abendveranstaltung am 14.Oktober.

Eine „Forschungsfahrt“ ist für den 16.10.02 für interessierte Symposiumsteilnehmer geplant. Stationen dieser ganztägigen Exkursion werden voraussichtlich das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Stuttgart, das Projekthaus Brennstoffzelle von DaimlerChrysler und Ballard in Kirchheim/Teck-Nabern sowie die Forschungseinrichtungen der ZSW in Ulm sein.

Noch bis zum 31. August können Wettbewerbsbeiträge für den Innovationspreis Brennstoffzelle „f-cell award 2002“ eingereicht werden. Prämiert werden anwendungsnahe Entwicklungen rund um das Thema Brennstoffzelle. Eingereicht werden können Entwicklungen aus dem mobilen, portablen oder stationären Einsatzbereich. Die Vorschläge können sich auf einzelne Bauelemente, ganze Brennstoffzellensysteme, deren Peripherie (Kraftstoff- oder Betankungstechnik) oder die technische Integration in bestehende Anwendungen beziehen. Teilnehmen können Unternehmen, wissenschaftliche Einrichtungen und Institute sowie Einzelpersonen aus ganz Deutschland. Insgesamt sind Preisgelder in Höhe von € 32.500 ausgelobt, darunter der „Sonderpreis Baden-Württemberg“ in Höhe von € 10.000, der in diesem Jahr erstmals verliehen wird.
Informationen und Unterlagen sind erhältlich bei der WRS, Veit Haug,
Tel. 0711 / 228 35 –18, Email fcell@region-stuttgart.de

30.08.2002   Quelle: Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH

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