Johannesburg: Durchbruch bei Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung

Beim UN-Nachhaltigkeitsgipfel in Johannesburg ist ein weiterer Erfolg zu verzeichnen: Das Aktionsprogramm des Gipfels wird auch das Ziel enthalten, bis zum Jahre 2015 den Anteil der Menschen zu halbieren, die keinen Zugang zu Trinkwasser und grundlegenden Sanitär-Einrichtungen haben.  Einer Ministerrunde unter Vorsitz des südafrikanischen Umweltministers Valli Moosa gelang es, sich auf diese Formulierung zu verständigen, […]

Beim UN-Nachhaltigkeitsgipfel in Johannesburg ist ein weiterer Erfolg zu verzeichnen: Das Aktionsprogramm des Gipfels wird auch das Ziel enthalten, bis zum Jahre 2015 den Anteil der Menschen zu halbieren, die keinen Zugang zu Trinkwasser und grundlegenden Sanitär-Einrichtungen haben.  Einer Ministerrunde unter Vorsitz des südafrikanischen Umweltministers Valli Moosa gelang es, sich auf diese Formulierung zu verständigen, berichten das Bundesumweltministerium (BMU) und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Damit werde einer Forderung Deutschlands entsprochen, auf die die Bundesregierung insbesondere über die EU gedrängt hatte. Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul und Bundesumweltminister Jürgen Trittin begrüßten den Durchbruch: „Weltweit haben 2,4 Milliarden Menschen keinen Zugang zu Trinkwasser sowie keine sanitären Einrichtungen und keine Abwasserversorgung. Dies ist eine der Ursachen für schwere Krankheiten und den Tod von hundertausenden von Menschen, vor allem Kindern. Der heutige Beschluss ist ein weiterer konkreter Schritt zur Bekämpfung der weltweiten Armut – und gleichzeitig ein entscheidender Beitrag zum Schutz der natürlichen Ressourcen.“

03.09.2002   Quelle: BMU; BMZ

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