Kalifornien verabschiedet Gesetz über erneuerbare Energien

Am 12. September 2002 unterzeichnete der Gouverneur des US-Staates Kalifornien, Gray Davis, ein Gesetz, dem zu Folge bis spätestens 2017 ein Fünftel der Elektrizität aus regenerativen Quellen kommen soll.   Der 20-Prozent-Standard ist die verbindlichste Vorgabe in den Vereinigten Staaten. Das neue Gesetz verpflichtet Stromhändler, den Anteil erneuerbarer Energien jährlich um 1 % zu steigern. […]

Am 12. September 2002 unterzeichnete der Gouverneur des US-Staates Kalifornien, Gray Davis, ein Gesetz, dem zu Folge bis spätestens 2017 ein Fünftel der Elektrizität aus regenerativen Quellen kommen soll.   Der 20-Prozent-Standard ist die verbindlichste Vorgabe in den Vereinigten Staaten. Das neue Gesetz verpflichtet Stromhändler, den Anteil erneuerbarer Energien jährlich um 1 % zu steigern. Da Kalifornien bereits rund 10 Prozent seines Stromverbrauchs durch erneuerbare Energien deckt, wird das neue Gesetz den Anteil von Windkraft, Erdwärme, Biomasse und der Solarenergie fast verdoppeln.

Die „Energy Resources Conservation and Development Commission“, bedeutendste staatliche Institution im Bereich der Energieplanung und -politik, soll erneuerbare Energiequellen zertifizieren und ein Abrechnungssystem einführen, das die Einhaltung des Renewable Energy Portfolio Standard durch die Stromversorger gewährleistet. Außerdem sollen die zusätzlichen Kosten zur Markteinführung ermittelt und Vergütungen gewährt werden, um die Mehrkosten der erneuerbaren Energien zu decken.

23.09.2002   Quelle: California Energy Commission; www.newrules.org

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