FVS-Jahrestagung: Solare Kraftwerke für zuverlässige Stromversorgung

Erneuerbare Energien – Sonne, Wind, Wasser, Biomasse – decken bereits heute mittels zehntausender dezentraler „Kraftwerke” wachsende Anteile des Strombedarfs. In Deutschland sind es bereits 7%.   Ihre Verknüpfung untereinander und mit den herkömmlichen Kraftwerken im Netzverbund gewährleistet eine zuverlässige Stromversorgung. Dieser Beitrag lässt sich nach Auskunft des ForschungsVerbunds Sonnenenergie (FVS) noch deutlich steigern. Solare Kraftwerke […]

Erneuerbare Energien – Sonne, Wind, Wasser, Biomasse – decken bereits heute mittels zehntausender dezentraler „Kraftwerke” wachsende Anteile des Strombedarfs. In Deutschland sind es bereits 7%.   Ihre Verknüpfung untereinander und mit den herkömmlichen Kraftwerken im Netzverbund gewährleistet eine zuverlässige Stromversorgung. Dieser Beitrag lässt sich nach Auskunft des ForschungsVerbunds Sonnenenergie (FVS) noch deutlich steigern. Solare Kraftwerke sind das Thema der FVS-Jahrestagung am 14. und 15. Oktober 2002 an der Fachhochschule Stuttgart.

In Zukunft werden Kraftwerke größerer Leistung an besonders ergiebigen Standorten zu einer weiteren Steigerung des „solaren” Stromanteils führen, heißt es in der Einladung zu der Veranstaltung. Aus ökonomischer Sicht seien bereits heute solarthermische Kraftwerke in sonnenreichen Regionen und Windkraftanlagen in den Offshore-Bereichen der Kontinente besonders attraktive Technologien. Auch photovoltaische Großanlagen würden mit sinkenden Kosten besonders in südlichen Breiten eine zunehmend interessante Option. Bei einer ausgewogenen Vernetzung von Kraftwerken aller Leistungsklassen, die mit der heutigen Ausdehnung von Stromnetzen auch europäische Ausmaße annehmen wird, könnten erneuerbare Energien in Zukunft das Rückgrat einer nachhaltigen Energieversorgung bilden.

Die Institute des ForschungsVerbunds Sonnenenergie werden auf der Jahrestagung 2002 Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf diesen Gebieten präsentieren, beispielsweise System- und Kommunikationstechniken für die Vernetzung einer großen Anzahl von Kraftwerken; neue Technologien und Komponenten für solarthermische Kraftwerke, die zusammen mit Industriepartnern erfolgreich entwickelt wurden sowie die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Offshore-Windtechnik. Die Forschungsinstitute wollen zeigen, dass große Kraftwerke auf der Basis erneuerbarer Energien einen hohen Reifegrad erreicht haben und ihre Markteinführung der nächste wichtige Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen Energieversorgung sein wird.

Der FVS bittet um Rückmeldung bis zum 05.10.2002. Das Programm und ein Anmeldeformular finden Sie unter http://www.fv-sonnenenergie.de/termine/fvs_jahrestagung_02.pdf .
Der Tagungsbeitrag beträgt 70 €, für Studenten 15 €, Schüler haben freien Eintritt.

01.10.2002   Quelle: FVS

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