1 Million Dächer-Programm: SFV widerspricht UVS

Um den Ausbau der Photovoltaik voranzubringen, seien keine neuen Programme erforderlich; auch nicht die Weiterführung des 100.000 Dächer-Programms, das aus Steuermitteln finanziert wird, erwidert der Solarenergie-Förderverein (Aachen) auf die Pressemitteilung der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft zum Abschluss der Koalitionsverhandlungen.  In seiner „Politmail“ kritisiert der SFV, das 100.000 Dächer-Programm setze eine umständliche Mittelbeantragung voraus und habe sich in […]

Um den Ausbau der Photovoltaik voranzubringen, seien keine neuen Programme erforderlich; auch nicht die Weiterführung des 100.000 Dächer-Programms, das aus Steuermitteln finanziert wird, erwidert der Solarenergie-Förderverein (Aachen) auf die Pressemitteilung der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft zum Abschluss der Koalitionsverhandlungen.  In seiner „Politmail“ kritisiert der SFV, das 100.000 Dächer-Programm setze eine umständliche Mittelbeantragung voraus und habe sich in der Vergangenheit schon mehrfach als Hemmschuh erwiesen.

Der Solarenergie-Förderverein fordert stattdessen ausdrücklich eine einfache Lösung, die den „Förderdschungel“ beseitigen soll. Konkret nennt der SFV die Anhebung der Mindestvergütung im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) auf eine Höhe, die einen wirtschaftlichen Betrieb der Photovoltaikanlagen zulasse, parallel dazu die Beendigung des 100.000 Dächer-Programms und außerdem die Einbeziehung aller Altanlagen in die zu verbessernde EEG-Regelung. Wer jetzt eine PV-Anlage errichte, müsse darauf vertrauen dürfen, dass er nach einer Gesetzesverbesserung nicht schlechter dastehe als derjenige, der noch abwarte. Andernfalls sei bis zum Inkrafttreten der Neuregelung mit erheblichen Auftragseinbußen im PV-Installationsgewerbe zu rechnen.

17.10.2002   Quelle: SFV

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