DeWind baut 7,5 Megawatt-Windpark in Belgien

Der Lübecker Windenergieanlagenhersteller DeWind, Tochter der FKI Energy Technology Group, liefert sechs Anlagen des Typs „DeWind D6“ nach Sainte-Ode, Wallonie. Im Dezember wird dort mit 7,5 Megawatt der größte Windpark im französischsprachigen Teil Belgiens entstehen.  „Mit diesem Projekt haben wir eine hervorragende Ausgangsposition in Belgien und Frankreich“, erklärte DeWind Geschäftsführer Hugo L. Schippmann. Die sechs […]

Der Lübecker Windenergieanlagenhersteller DeWind, Tochter der FKI Energy Technology Group, liefert sechs Anlagen des Typs „DeWind D6“ nach Sainte-Ode, Wallonie. Im Dezember wird dort mit 7,5 Megawatt der größte Windpark im französischsprachigen Teil Belgiens entstehen.  „Mit diesem Projekt haben wir eine hervorragende Ausgangsposition in Belgien und Frankreich“, erklärte DeWind Geschäftsführer Hugo L. Schippmann. Die sechs Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von jeweils 1,25 Megawatt haben einen Rotordurchmesser von 64 Metern und eine Nabenhöhe von 91,5 Metern. Der Standort zeichnet sich laut DeWind durch sehr gute Bedingungen aus. Auf Nabenhöhe werde eine durchschnittliche jährliche Windgeschwindigkeit von etwa 6,9 Metern pro Sekunde erreicht. Der Windpark soll jährlich etwa 18.000 Megawattstunden (MWh) erzeugen, ausreichend um mehr als 5.000 Vierpersonenhaushalte mit Strom zu versorgen.

Betreiber des Windparks in Sainte-Ode ist die Renewable Power Company. Deren Geschäftsführer Claude Boever betreibt bereits im nahe gelegenen Luxemburg einen Windpark mit DeWind-Anlagen. „Für die Wallonie hat dieser Windpark Pilotcharakter“, erläutert DeWind Geschäftsführer Hugo L. Schippmann die besondere Bedeutung des Projektes in Sainte-Ode: „Bislang werden in der Wallonie erst zwei einzelne Windenergieanlagen betrieben.“ Die neue Einspeiseregelung in Frankreich und die Emissionszertifikate, die in Belgien bereits greifen würden, hätten der Windenergie neue Marktchancen eröffnet. Schippmann: „Wir erwarten eine ähnliche Marktdynamik wie in Deutschland und Spanien.“ Umso wichtiger sei es, die Leistungsfähigkeit des Unternehmens DeWind mit Referenz-Anlagen in den neuen Märkten zu demonstrieren. „Mit der Mutter FKI im Hintergrund haben sich unsere Möglichkeiten auf den internationalen Märkten deutlich verbessert, die Qualität und Ertragsstärke unserer Anlagen vorzustellen“, so Schippmann.

21.11.2002   Quelle: DeWind GmbH

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