Wien: Hans-Kronberger-Umweltjournalistenpreis verliehen

Zum sechsten Mal wurde am 05.12.2002 der Hans-Kronberger-Umweltjournalistenpreis verliehen. Die Auszeichnung ging an Ine Jezo-Parovsky (ORF-Parlamentsredaktion) und Joachim Wille von der Frankfurter Rundschau.   Ine Jezo-Parovsky engagiert sich seit vielen Jahren als Umweltjournalistin, zuerst als Filmcutterin, dann als Mitarbeiterin der ORF-Parlamentsredaktion. Es gebe kaum ein Umweltthema, über das sie nicht berichtete. Von der Verschmutzung der […]

Zum sechsten Mal wurde am 05.12.2002 der Hans-Kronberger-Umweltjournalistenpreis verliehen. Die Auszeichnung ging an Ine Jezo-Parovsky (ORF-Parlamentsredaktion) und Joachim Wille von der Frankfurter Rundschau.   Ine Jezo-Parovsky engagiert sich seit vielen Jahren als Umweltjournalistin, zuerst als Filmcutterin, dann als Mitarbeiterin der ORF-Parlamentsredaktion. Es gebe kaum ein Umweltthema, über das sie nicht berichtete. Von der Verschmutzung der Arktis und der Ölpest in der Tundra über die Rodung der Tropenwälder und die Ausbeutung der Indianergebiete bis hin zur Vergeudung nicht erneuerbarer Ressourcen erstrecke sich ihr Tätigkeitsfeld, so die Jury. Mit Hilfe ihrer Umweltberichterstattung, die ökologische Missstände aufgedeckt und thematisiert habe, sei ihr gelungen, Lösungen für Mensch, Tier und Umwelt herbeizuführen.

Joachim Wille ist seit 1983 Redakteur der Frankfurter Rundschau und seit dem Jahr 2000 Ressortleiter der Redaktion „Mensch-Technik-Umwelt“. Ihm sei es gelungen, dem Thema „Umwelt“ sowohl als Querschnittsmaterie als auch in Form einer wöchentlich erscheinenden Umweltseite in der Frankfurter Rundschau entgegen dem Trend einen wichtigen Stellenwert zu sichern, begründet die Jury ihre Entscheidung. Sein besonderes Interesse gilt dem Klimawandel – mit regelmäßiger Verfolgung der Klimagipfel und des wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritts.

Der EU-Abgeordnete Hans Kronberger stiftet den Preis in der Höhe von 11.000,- Euro mit dem Ziel, ein schwieriges, aber immer wichtiger werdendes Genre aktiv zu fördern. „Einer hoch qualitativen Umweltberichterstattung kommt im Spannungsfeld von Politik und Gesellschaft eine zentrale Rolle bei der Bewältigung der großen Umweltprobleme im 21. Jahrhundert zu“, sagte Kronberger.

11.12.2002   Quelle: Hans Kronberger, MdEP

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