S.A.G. Solarstrom AG: Kooperation für große Freiland-Solarprojekte

Die Freiburger S.A.G. Solarstrom AG und die K & S Unternehmensgruppe (Regensburg) planen für das Frühjahr 2003 den Bau eines ersten solaren Hochleistungskraftwerks. Insgesamt seien sieben Solarkraftwerke der Megawattklasse in Vorbereitung, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.   Die Standorte liegen in Bayern. Die S.A.G. Solarstrom AG ist nach eigenen Angaben größter Solarstromproduzent in Deutschland, […]

Die Freiburger S.A.G. Solarstrom AG und die K & S Unternehmensgruppe (Regensburg) planen für das Frühjahr 2003 den Bau eines ersten solaren Hochleistungskraftwerks. Insgesamt seien sieben Solarkraftwerke der Megawattklasse in Vorbereitung, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.   Die Standorte liegen in Bayern. Die S.A.G. Solarstrom AG ist nach eigenen Angaben größter Solarstromproduzent in Deutschland, die Regensburger K & S Unternehmensgruppe erfolgreichster Entwickler für Photovoltaik-Freilandanlagen. „Die Partnerschaft der beiden führenden Unternehmen wird neue Maßstäbe im Ausbau der Solarstromenergie in Deutschland setzen“, ist sich Dr. Harald Schützeichel, Vorstand der S.A.G. Solarstrom AG, sicher. Für Jochen Kleimaier, Geschäftsführer der K & S Unternehmensgruppe, steht fest, „dass der Bau von solaren Hochleistungskraftwerken einen großen, wachsenden Anteil am Solarmarkt einnehmen wird.“

Der Bau von Hochleistungskraftwerken der Megawattklasse wird den Solarstrommarkt nachhaltig beeinflussen, so die S.A.G. Solarstrom AG. Bereits 2002 hätten die großen Freilandanlagen eine wichtige Rolle beim Ausbau der Solarenergie gespielt. Von rund 70 Megawatt installierter Solarstromleistung entfielen zirka 10 Megawatt auf Hochleistungskraftwerke. Die K & S Unternehmensgruppe habe hiervon 9,1 Megawatt projektiert und sei damit mit Abstand das führende Entwicklungsunternehmen. In Zusammenarbeit mit der S.A.G. Solarstrom AG sind ab Frühjahr 2003 insgesamt sieben Hochleistungskraftwerke mit jeweils rund 1,5 Megawatt Leistung geplant. Derzeit liefen Gespräche mit interessierten Finanzierungsunternehmen. „In dieser Größenordnung werden Solarkraftwerke für große Investoren interessant. Wir gehen davon aus, dass die Finanzierung bis Ende Februar steht“, so Schützeichel und Kleimaier.

Für den Bau der großen Freiland-Fotovoltaikkraftwerke will die S.A.G. Solarstrom AG ein neuartiges Befestigungssystem einsetzten, welches nicht einmal ein Prozent des Bodens versiegelt. „Es geht darum, dass wir mit den Kraftwerken nicht zur weiteren Bodenversiegelung in Deutschland beitragen wollen“, so Albert Pröpster, K & S Unternehmensgruppe. S.A.G. Solarstrom AG und K & S Unternehmensgruppe gehen zudem davon aus, dass mit diesem massiven Ausbau der Solarenergie die Preise für Solaranlagen weiter sinken werden. „Wir ordern bei unseren Lieferanten künftig Mengen, mit denen sie über Wochen und Monate planen und ihre Produktionsstrecken gleichmäßig auslasten können.“

Der Umwelteffekt der Hochleistungskraftwerke sei enorm, heißt es in der Pressemitteilung der S.A.G. Solarstrom AG. Ein einziges Kraftwerk mit 1,5 Megawatt Leistung produziere eine jährliche Solarstrommenge von 1,4 Millionen Kilowattstunden, was dem Stromverbrauch von über 450 Haushalten entspreche. Auch zur Klimabilanz leiste ein solches Kraftwerk einen spürbaren Beitrag. Insgesamt würden pro 1,5 Megawatt-Kraftwerk 1.700 Tonnen CO2 vermieden.

18.12.2002   Quelle: S.A.G. Solarstrom AG

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